#01 - Adieu Ampel

Shownotes

Wetterkarten, Verhaltensampeln, Smileyrennen - Bestrafung- sowie Belohnungssysteme haben viele Namen und in unseren Klassenzimmern einen festen Platz. Doch mit steigendem Wissen um die Relevanz von Beziehungslernen, angstfreien Lernsettings und um die Stigmatisierung von Kindern, die aus dem viel zu engen Rahmen fallen standen diese Systeme in den letzten Jahren zunehmend auf dem Prüfstand. Die Kritik ist in jedem Fall berechtigt und vielen Lehrkräften leuchten die Schwierigkeiten, die der Einsatz solcher Methoden mit sich bringt, durchaus ein, nur bleibt am Ende immer die Frage: “Wie denn dann?” In dieser Folge wird nochmal eingeladen, die Problemfelder dieser Systeme zu beleuchten. Außerdem gibts erste Impulse und Ansätze, sich schrittweise von Verhaltensampeln und Co zu lösen und auf andere Begleitungsmöglichkeiten

Hilfreiche Literatur:

Paul Dix: „When the Adults change, everything changes Alfie Kohn: „Punished by Rewards“

Jesper Juul: https://www.fritzundfraenzi.ch/erziehung/erwunschtes-verhalten-zu-belohnen-ist-machtmissbrauch/

Zeitungsartikel: https://www.zeit.de/kultur/2017-03/erziehung-belohnungen-psychologie-verhalten-motivation-10nach8?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


Hilfreiches Material:

SOS-Sätze: https://liniert-kariert.de/2023/02/sos-saetze-fuer-lehrkraefte.html

Reflexion: https://liniert-kariert.de/2023/01/mit-kindern-reflektieren.html https://liniert-kariert.de/2023/01/abschlusskreis-mein-lieblingsritual-download.html Wiedergutmachungen: https://liniert-kariert.de/2022/04/konflikte-loesen-in-der-grundschule.html


Weitere Empfehlungen:

Konfliktpädagogik: https://icheskaliergleich.podigee.io

Ganz viel Spaß beim Zuhören!

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzschlag Schule dein Podcast rund um Alter krass Schule besiegt

00:00:07: ich bin das gar nicht weil ich bin Grundschullehrkraft mit Herz und Seele seit vier Jahren Bildungs Aktivisten Autoren und auch selbst Mutter von drei Kindern medial bin ich dir vielleicht besser bekannt unter dem Namen liniert kariert

00:00:21: denn unter diesem Namen berichte ich vorrangig auf meinem Instagram Kanal täglich überall das was du jetzt schon am großen sowie im kleinen tun können.

00:00:30: Um das Schulsystem zu verändern

00:00:32: denn das wäre mein ganz ganz großer Wunsch dass ich in unserer Schulwelt etwas bewegt dass wir wieder in zeitgemäßes Lernen finden dass wir auf Augenhöhe gehen und das beziehungsorientiertes arbeiten im Schulumfeld

00:00:47: ganz ganz viel

00:00:48: Arm bekommt und damit herzlich willkommen zu dieser allerersten Podcast Folge in der ist

00:00:59: um das gehaltvolle Thema belohnungs

00:01:03: bzw Bestrafungssystem again sei ich bin saska Niechzial ich bin Grundschullehrkraft mit Herz und Seele selbst Mama von drei Kindern

00:01:12: und ich habe mich vor einigen Jahren schon auf den Weg gemacht um das Schulsystem hier und da mal ein bisschen zu entstauben.

00:01:19: Und damit ja geh mal direkt ans Eingemachte würde ich sagen.

00:01:23: Wir schauen uns halt mal an was ist mit diesem belohnungs Bestrafungssystem die werden noch oft ampelsysteme genannt

00:01:30: auf sich hat und warum es sich lohnen kann mal zu schauen was da die kritischen Aspekte sind und auch zu überlegen wie kann ich denn als Lehrkraft stattdessen arbeiten.

00:01:44: Komme zuerst mal zu der Frage was sind denn diese Ampelsystem überhaupt die funktionieren als positive oder negative verstärkersysteme das heißt ein Kind sammelt für ein bestimmtes Verhalten

00:01:57: positive oder negative

00:02:00: Punkte im Fachbereich werden die Toten genannt ganz typisch dabei ist es oft so dass z.b. ein erwünschtes Verhalten also etwas dass wir als Lehrkraft an Verhalten sehen möchten bekommt

00:02:12: einen positiven. Das kann ein Smiley sein ein Sternchen oder man bleibt bei der Ampel gedacht jetzt auf

00:02:21: grün während bei einem unerwünschten verhalten.

00:02:25: Man den Klasse zum klassischen Strich bekommt auf Gelb dann auf Rot rutscht einen Stern verliert

00:02:32: ez und das wiederum ist dann verbunden mit einer Belohnung

00:02:37: ohne einer Bestrafung heißt z.b. ich habe 10 Sterne für bestimmtes erwünschtes Verhalten gesammelt und darf mir da einen Gummibärchen aus einer Box nehmen

00:02:50: oder ich habe drei Striche gesammelt weil ich ja festgesetztes

00:02:57: unerwünschtes Verhalten gezeigt habe und darum geht jetzt einen Brief raus an meine Eltern.

00:03:05: Diese Systeme sind schon so lange gängige Praxis im Schulleben das als ich angefangen habe in der Schule zu arbeiten gar nicht so sehr die Frage bestand.

00:03:16: Ob man das nutzt oder nicht sondern eher welches man nutzt also was findet man schön was kann man sich gut vorstellen umzusetzen

00:03:25: und ich möchte unbedingt an dieser Stelle jetzt einladen sich mal darauf einzulassen was ihr dort problematische Aspekte an diesen Systemen.

00:03:35: Sein können und gleich vorweg das ist nicht immer so ganz angenehmen sich sowas anzuhören oder auch mal durchzulesen solche Dinge gerade dann nicht wenn man schon lange

00:03:47: arbeitet das piepst natürlich die Vorstellung davon dass wir über vielleicht Jahre hinweg etwas genutzt haben was vielleicht doch gar nicht so optimal ist

00:03:57: das ist kein keine schöne Erkenntnis aber die ist wichtig und es ist ganz wichtig dass wir uns solchen Gefühlen

00:04:04: und aus solchen Impulsen stellen auch auf die Gefahr hin dass dabei am Ende rauskommt habe ich bisher vielleicht nicht

00:04:12: absolut entwicklungsförderliche gelöst das ist überhaupt kein Problem wir sind so viele Jahre

00:04:19: in den Beruf und in diesem Jahren wird sich immer so viel verändern wird ein neues Wissen hinzukommen werden neue Strömung hinzukommen das einfach völlig utopisch ist dass jemand diese 40 Berufsjahre wenn er sie denn.

00:04:32: Ganz absolvieren kann völlig fehlerlos und optimal arbeitet das ist utopisch und wollen wir auch gar nicht auch wir dürfen Fehler machen

00:04:42: und daraus vertieft lernen und ich möchte gar nicht sagen dass du diesen Bereich automatisch schon irgendwas falsch machst sondern dazu einladen zu sagen.

00:04:51: Okay.

00:04:52: Habe ich bisher so und so gemacht jetzt habe ich neues Wissen hinzubekommen das fühlt sich kurz ein bisschen doof an dahinter steht übrigens die Intention dass wir gute Lehrkräfte sein wollen und uns das deswegen ärgert wenn wir

00:05:04: das vielleicht nicht entsprechend unser vor Schwangerschaft haben und dann eben zu sagen gut jetzt weiß ich was neues.

00:05:12: Das klingt für mich sehr einleuchtend mit dem kann ich was anfangen mit diesem neuen Wissen und dementsprechend

00:05:18: Fendrich jetzt mein Verhalten und das ist das was uns letztendlich zu guten und ja für Kindern sehr gewählten gewinnbringende Lehrkräften macht.

00:05:28: In diesem Sinne legen wir mal los mit ja vielleicht problematischen Aspekten an diesen Systemen

00:05:35: und der erste Punkt den ich dann nennen möchte der taucht recht wenig auf ist mir aber persönlich ganz wichtig und es ist der Bereich der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutzes

00:05:45: solche Systeme hängen in der Regel offen im Klassenzimmer aus

00:05:51: meist auch mit Klarnamen entweder es sind noch welche Klarnamen an die Tafel geschrieben oder Sonnensystem wird mit so Klammern wo die Namen drauf stehen benutzt.

00:06:01: Was heißt jede Person die das Klassenzimmer betritt

00:06:06: kann lesen welches Kind sich in welchem Berühmtheit um Stallungen befindet und nichts anderes ist ja so ein System ein System bewertet und beurteilt das Verhalten von Kindern

00:06:17: meist eben wie gesagt verknüpft mit einer bestimmten positiven oder negativen Konsequenz und.

00:06:25: Das hängt einfach ganz offen im Klassenzimmer aus.

00:06:28: In anderen beurteilungs Bereichen würden wir sofort sein das geht ja gar nicht wir würden nie Klassenarbeiten von Kindern also diese Form der Beurteilung und Bewertung offen aushängen aber im Verhaltens Bereich tun wir das.

00:06:41: Wie gesagt uns vom solcher Systeme durchaus und ein weiterer Punkt der dabei

00:06:46: dann passieren kann ist dass die nächste Lehrkraft auch schon so ein bisschen wie soll ich sagen schwierig eingestimmt wird das heißt wenn ich als Lehrkraft in das Klassenzimmer komme und sehe schon Kind XY der Carlos der ist schon wieder auf rot

00:07:02: da muss ich heute also besonders eng ansetzen dann kann das den sogenannten fügt Marion Effekt verstärken was heißt.

00:07:10: Ich verhalte mich aufgrund der Erwartung die ich habe an das Kind weil das ja ihr schon auf Rot sitzt also vielleicht ein blöden Tag hat verhalte ich mich vielleicht von vornherein schon

00:07:19: deutlich enger oder strenger und dieses Kind bekommt dann den Eindruck.

00:07:25: Er hat doch jetzt bei ich habe doch jetzt gerade noch gar nicht gemacht wieso reagiert die Lehrkraft in schon so offen ist dann kann ich ja eh nichts machen nur dann kann ich es auch so lassen wie es jetzt ist.

00:07:34: Und wenn uns daran gelegen ist Kinder in die Weiterentwicklung zu bringen dann ist natürlich so ein Effekt nicht das was wir uns wünschen.

00:07:43: Der zweite problematische Aspekt betrifft den Bereich der Konditionierungen.

00:07:47: Verstärkersysteme sind überhaupt nichts neues das kommt aus dem Bereich des behaviorism das mussten wir vielleicht alle fürs Lehramt Studium lernen

00:07:55: und da geht es darum dass Konditionierung eigentlich nur eine Form von Manipulation ist und das kennen wir

00:08:02: ich sag's mal sehr provokant aus dem Bereich Tiertraining also für gutes Verhalten gibt Leckerli für schlechtes Verhalten eine Bestrafung und.

00:08:12: Da merkt man schon dass das im ethischen Ansatz durchaus diskussionswürdig ist und solches Verhalten führt.

00:08:22: Zu kurzfristigen Veränderungen wenn wir Glück haben nicht mal dass es gesetzt weil wenn dann führt es zu kurzfristigen Veränderung denn an dieser Stelle fehlt der total das tiefgreifende Verständnis also der dazugehörige Lernprozess den wir ja

00:08:36: auch im sozialen und emotionalen Bereich unbedingt brauchen der der fehlt der Crit gar nicht ein.

00:08:44: Dadurch kann auch keinen nachhaltiger Lerneffekt eintreten das heißt das Kind kann sein Verhalten gar nicht selbst steuern und in der nächsten Situation selbst kompetent vielleicht einen anderen Weg wählen das Kind.

00:08:56: Immer davon ja da darauf angewiesen dass von außen dieser Impuls kommt und dass ihm eine andere Person sagt.

00:09:06: Wird sich jetzt zu verhalten oder nicht zu verhalten hat und genau das wollen wir ja nicht wir wollen ja da selbst kompetente Kinder die eben,

00:09:15: dieses Wissen und dieses Lernen noch übertragen können in die nächste Situation und sich dann entsprechend auch in ihrem Verhalten weiterentwickeln.

00:09:25: Man kann im Grunde genommen sagen dass solche Systeme ein bisschen das Fastfood der Pädagogik sind das heißt

00:09:32: die haben einen kurzfristigen Effekt sie die machen kurzfristig ist sozusagen aber ob die langfristig einen guten Nutzen haben gesund sind.

00:09:43: Das ist die ganz andere Frage und da trotzdem auch gleich der etwas verzeihende Impuls hinein manchmal.

00:09:51: Eso Fast Food ja auch besser als gar kein Essen also ich versuche das immer so ein bisschen moderat so sehen aber ich glaube dieses Bild passt ganz gut.

00:10:01: Der nächste Kritikpunkt ist der den man so empfinde ich das am häufigsten liest und da geht es um die äußere und innere Motivation ampelsysteme schaffen eine Motivation von außen.

00:10:15: Kinder setzen ja das gewünschte Verhalten im Grunde genommen nur deshalb um weil sie etwas bekommen.

00:10:22: Oder weil sie Angst vor der Strafe haben da fehlt das völlig die eigene Einsicht das tiefe verstehen und daraus kann sich auch gar keine eigene Antrieb entwickeln und es ist so wichtig eigentlich zu schauen warum ist das Verhalten das hier gewünscht ist.

00:10:37: Für mich selbst eigentlich sinnvoll.

00:10:39: Warum kann es sich lohnen mich aus ganz eigenem Antrieb auf eine bestimmte Art und Weise in der Lerngruppe zu verhalten.

00:10:48: Und das weitere Problem mit zu äußeren Anreizen ist das die sich tatsächlich.

00:10:53: Abnutzen das heißt ich brauche entweder immer mehr immer bessere immer wieder eine neue Art von Belohnung da mit Kinder da am Ball bleiben

00:11:04: oder ich brauche auf der anderen Seite immer härtere Strafen damit das noch

00:11:09: in Anführungsstrichen zieht und das ist eigentlich so ein Kreis in dem man sich da bewegt den ich auch wenn ich mit solchen System gearbeitet habe und das habe ich.

00:11:18: Kratzer Berufsbeginn das habe ich richtig gemerkt dieses Strudel nun das immer mehr immer mehr und mich haben diese Systeme am Ende dann eher gestresst als dass sie mir so wirklich genutzt haben.

00:11:33: Ein weiterer Punkt dreht sich so ein bisschen um die Kriterien und die Person die sie auswählt die Kriterien bei dem gewünschten Verhalten also was wird als.

00:11:43: Gutes Verhalten bewertet das ist oft sehr schwarz-weiß formuliert na ich arbeite ich bin entweder laut oder ich bin leise aber in Schule und im menschlichen lernen und im menschlichen Verhalten gibt es immer sehr viel dazwischen.

00:11:59: Guckt man sich diese Kriterienkataloge für gutes Verhalten an Schulen mal an.

00:12:05: Dann muss man ehrlicherweise sagen entsprechen die oft nur sehr bestimmten Persönlichkeitstypen das heißt ich weiß eigentlich von vorne rein.

00:12:16: Das bestimmte Kinder ist auf jeden Fall schwerer haben werden diese Erwartungen zu erfüllen als andere das von vorne rein eine gewisse Ungerechtigkeit da

00:12:26: das weiß ich das ist nichts was ein überrascht ich weiß ich könnte sofort sagen für welche Kinder in meiner Klasse dieser Kriterienkatalog.

00:12:36: Viel viel schwerer zu erfüllen ist aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur nur aufgrund dessen wie sie einfach sind.

00:12:46: Für welche Kinder schwieriger ist als für andere und das ist eine Art von Ungerechtigkeit.

00:12:53: Die wir eigentlich nicht wollen und die dann auch für eine gewisse Stigmatisierung sorgt denn diese Kinder merken ganz oft ich muss mich total anstrengen und in dem Moment wo ich das nicht mehr schaffe weil der Schultag vielleicht schon so anstrengend und fordernd warm

00:13:07: Rutsche ich ganz ganz ganz schnell auf Rot auf gelb wie auch immer und da entsteht wieder dieser Effekt dieses ich kann ja total machen was ich will.

00:13:18: Hilft gar nichts ich rutsche sowieso immer auf rot dann kann ich ja auch gleich bleiben lassen dann ist es zumindest erstmal weniger anstrengend für mich also diese Stigmatisierung ist natürlich kein.

00:13:29: Kein guter Effekt das andere ist auch dass eine Person hier meist die Lehrkraft vielleicht noch im Team entscheidet welches Verhalten ist gutes Verhalten welches nicht und natürlich ist es meine Aufgabe als Lernbegleitung.

00:13:43: Möglichst viele Kinder mit zu denken aber wenn ich diese Kinder also nicht in den austauschen mit diesen Kindern gehe sondern das trotzdem bei mir und meiner Entscheidung lasse dann.

00:13:54: Besteht einfach die Gefahr dass mir doch Kinder links und rechts durchrutschen.

00:14:01: Und ein Punkt der auch echt wenig auftaucht den ich aber ganz besonders wichtig finde das sind die anderen Kinder.

00:14:10: Raphael Kirsch den ich an ganz vielen Sternen immer gerne empfehle und sein Podcast ich eskaliere gleich,

00:14:16: hat in der Podcast Folge in der er sich auch den Ampelsystem widmet

00:14:22: gesagt dass man mal für sich selbst überlegen soll ob man spontan sagen kann

00:14:27: welche Kinder das ist das was ich eben gerade mit der Stigmatisierung sagte morgen übermorgen überübermorgen sehr wahrscheinlich doch wieder große Gefahr laufen auf gelb und rot zu rutschen.

00:14:38: Und wenn ich das immer wieder sagen kann welche Kinder das sind.

00:14:42: Und sich an dieser Aussage relativ wenig ändert über die Wochen dann besteht der die Frage welchen Effekt hat dann dieser Ampel denn unser Ziel ist ja nicht.

00:14:52: Dafür zu sein dass diese Kinder dann möglichst schüchtern auf Rot und Gelb landen sondern eigentlich wünschen wir uns ja,

00:14:59: eine Verhaltensveränderung oder langfristige Weiterentwicklung.

00:15:04: Ob die Ampel dafür das geeignete System ist muss an der Stelle dann mal ganz doll gefragt werden weil wenn diese Kinder über Wochen hinweg da immer wieder hin rutschen immer wieder hin rutschen vielleicht kurzfristig nicht aus Angst oder belohnungs Antrieb

00:15:17: welchen Effekt hat die dann nachhaltig einen Effekt hat sie meistens auf all die anderen Kinder die überhaupt nicht.

00:15:26: Für dich in ihrem Verhalten auffällig sind und die sich wenn man es mal so nennen möchte.

00:15:32: Sehr regelkonform bewegen und wenn Eltern an mich herangetreten sind oder jetzt auch in,

00:15:39: beim Austausch auf meinen Kanälen z.b. und sagen war ich habe echt Bauchweh mit so einer bewertungs Ampel dann sind das nicht die Eltern von Kindern ganz oft nicht die Eltern von Kindern die da auch große.

00:15:53: Ich soll ich sagen Schwierigkeiten haben und die da wirklich immer auf rot sind das sind ganz oft Eltern von Kindern

00:16:00: Bärenkinder eigentlich überhaupt keine Schwierigkeiten haben da auf Grün zu sitzen die aber immense Angst davor entwickeln da irgendwie auf Gelb zurück gebleicht ist es ihm sogar einmal passiert.

00:16:12: Und die sitzen den ganzen Tag damit ganz ganz viel Angst obwohl ich vielleicht gar nicht haben müssen und wir wissen alle Angst ist kein guter.

00:16:21: Der kein gutes Fundament für nachhaltiges und freudiges lernen.

00:16:28: Ich werde ganz oft gefragt ob ich dazu Literatur empfehlen kann ich werde auf jeden Fall Literatur in den Shownotes verlinken es gibt durchaus

00:16:39: Bücher wo man dann auch ein bisschen fachlichen Inhalt bekommt leider weil das einfach.

00:16:44: Oft sterben also die die Forschung dazu findet viel im amerikanischen Raum statt deswegen sind das Bücher die leider auf Englisch geschrieben sind.

00:16:52: Ich finde sie trotzdem gut lesbar z.b. das von marvycorn punished by rewards das werde ich wie gesagt da auch nennen,

00:17:01: ist halt im nicht auf Deutsch geschrieben.

00:17:04: Tatsächlich ganz ganz wichtig in diesem Bereich wer sich mit ja deutscher Literatur da befassen will dem empfehle ich immer wieder Jesper Juul.

00:17:15: Der war ganz ganz ganz viel in diesem Bereich unterwegs war und viele viele Interviews gegeben hat.

00:17:22: Erklärt wo da die Schwierigkeiten liegen und es ist schon wichtig dass wir solche Dinge nicht nur

00:17:31: seine Meinung vertreten wenn wir z.b. in unseren Kolleginnen für diese Haltung Verben sage ich mal sondern das natürlich hier und da ein bisschen untermauern können und dafür ist es natürlich gut

00:17:42: auf ein bisschen Literatur in der Hinterhand haben wenn du jetzt diese ganzen

00:17:49: schwierige Aspekte gehört hast dann klang vielleicht hier und da schon der Ansatz mit.

00:17:55: Wie man sich langsam oder schneller je nachdem von solchen Systemen lösen kann.

00:18:03: Die häufigste Frage die mir gestellt wird wenn es um den los löseprozess von solchen Systemen geht ist immer okay,

00:18:11: welches System benutzt sich denn dann welches alternative System ist denn da besser.

00:18:18: Und jetzt möchte ich relativ frei Raphael Kirsch den ich eben schon genannt habe ja.

00:18:25: Meditieren nicht aber ein Impuls mitgeben der seine Richtung kommt es gibt

00:18:31: kein abgestecktes kaum nett verpackt das System dass wir fertig mit ins Klassenzimmer nehmen können und dass all das kann

00:18:41: was für uns von Ampelsystem erhoffen.

00:18:44: Gibt es nicht es gibt nur individuelles pädagogisches Handeln und das ist glaube ich jetzt,

00:18:52: wahnsinnig unbefriedigend weil wie schön wäre es wenn wir wirklich nur die Ampel abnehmen müssten und dafür ein anderes tolles Bildchen hinhängen müssten,

00:19:01: aber.

00:19:02: Diese Veränderung ist deutlich anstrengender und herausfordernder und das ist ja auch die große Herausforderung in unserem Beruf dass es keine Kochrezepte gibt

00:19:12: wir begleiten keine Roboter wir begleiten kein Suppengemüse wir begleiten Kinder

00:19:17: und Kinder sind Individuen und klar braucht es ein bestimmten Rahmen über den sprechen wir gleich.

00:19:23: Aber ganz oft ist es das individuelle pädagogische Handeln dass die Entwicklungsarbeit nachhaltig positiv bestimmen kann.

00:19:33: Das mal so als Impuls vorweg wenn ich sagen möchte ich arbeite jetzt.

00:19:41: Ohne dieses Thema oder ich will mich zumindest auf den Weg machen mich davon zu lösen dann ist ein entscheidender Faktor oder ich würde sogar sagen der entscheidende Faktor der gesamte Rahmen,

00:19:53: indem das passiert und dazu gehört.

00:19:57: Einfach an erstmal meine Haltung meine Glaubenssätze mein Blick auf Kinder und ihr Verhalten,

00:20:05: glaube ich nämlich dass Kinder grundsätzlich auf Kooperation aus sind das ist nämlich so das ist evolutionsbiologisch erforscht das Kinder.

00:20:17: Gerade junge Kinder in Pubertät ändert sich das ein bisschen aber gerade junge Kinder.

00:20:24: Grundlegend darauf aus sind sich an den Erwachsenen zu orientieren und mit ihnen in eine gute Kooperation zu kommen das hat nämlich vor vielen zehntausend Jahren ihr Überleben gesichert und das ist noch immer sehr Antrieb in uns Menschen verankert.

00:20:39: Habe ich eine realistische Erwartungshaltung an das was Kinder wirklich leisten können wenn ich sage ich möchte dass es hier leise ist.

00:20:49: An welcher Stelle ist dieses leise arbeiten realistisch wie lange ist leise arbeiten realistischen wie leise kann wirklich gearbeitet werden und.

00:21:00: Ich mache oft die Erfahrung dass das was sowohl gesellschaftlich als auch schulisch von Kindern erwartet wird man ganz oft nichtmal von Erwachsenen.

00:21:08: Wartet ich lade dazu ein sich mal seine Konferenz oder Besprechung unter Erwachsenen anzuschauen ich gebe ja auch Fortbildungen und.

00:21:19: Da wird viel ganz selbstverständlich und mit Recht toleriert was im Klassenzimmer doch schnell unterbunden oder als negatives Verhalten gewertet wird.

00:21:29: Mein Zuhaltung gehört auch ob ich Kindern fahren zutrauen darf ich trotzdem Vertrauen in den Prozess habe.

00:21:37: Wenn ich also mal hier Niedersachsen auf die Zeit vor den Osterferien gucke nach dem lieben oft drei lange Monate ohne Pause Schule hatten dann ist das eine Phase.

00:21:48: In der sehr viele Konflikte aufkeimen den Kindern erstellen den die Kinder erschöpft sind und man merkt ihnen das im Verhalten an wenn ich an der Stelle dann in meiner Haltung habe alles klar wusstest du auch solche Systeme braucht man sonst funktioniert das vorne und hinten nicht.

00:22:03: Und diese Farbe nicht wer hatte als.

00:22:05: Wir sind Kinder erschöpft und die brauchen dringend Ferien dann kehre ich natürlich schneller wieder zu solchen System zurück bzw TU mich schwerer damit mich von Ihnen zu lösen,

00:22:17: und.

00:22:19: Ist meine Haltung ganz grundlegend so dass ich das Verhalten das Verhalten von Kindern wie folgt bewertet du bist nicht gegen mich.

00:22:28: Du tust das nicht um mir bewusst zu Schaden mich zu provozieren oder mich sonstwie aus der Reserve zu locken sondern du tust das für dich.

00:22:38: Kinder bei Menschen im Allgemeinen tun die Dinge die Sie tun in der Regel nicht gegen eine andere Person sondern für sich ein Kind.

00:22:49: Dass die Mütze auf behält will nicht mich provozieren in 99,9% der Fälle auf gar keinen Fall.

00:22:57: Dass wir nicht mir schaden dass wir nicht meinen Unterricht zerschlagen.

00:23:02: Das will sich in irgendeiner Art und Weise Schützen z.b. zurückziehen abschirmen etc und es ist wichtig.

00:23:12: Da ganz viel mit dich deinen Glaubenssätzen und seine Haltung zu arbeiten denn daran hängt wie wir kindliches Verhalten bewerten.

00:23:20: Daran hängt wie wir auf kindliches Verhalten reagieren sehen wir es als Provokation oder sehen wir es als Strategie auf die wir entsprechend reagieren können.

00:23:30: In den Rahmen den es braucht.

00:23:33: 10 Vereinigung auch präventive Maßnahmen und die sind wirklich wirklich wichtig die können schon ganz ganz viel im Vorfeld

00:23:41: Ebenen sodass ich gar nicht in diesem Moment komme in den ich jetzt denke an der Stelle hätte ich jetzt gerne irgendein System mit dem ich die Kinder auf die Spur bringe die ich brauche

00:23:51: und das ganz wichtige daran ist eine inklusive lernen um.

00:23:55: Inklusive Lernumgebung die möglichst viele Lernbedürfnisse berücksichtigt also das kann ganz klein was können Konzentrationshilfen sein das kann

00:24:06: im großen Stil ein komplett umgebautes Klassenzimmer sein im kleinsten eine kleine.

00:24:11: Ein kleines Körbchen in denen Konzentrationshilfen drin sind eine Klammer mit denen die rumspielen können sind Fidget Spinner.

00:24:18: Kopfhörer also je nachdem was anderes Wissen zur Verfügung steht kann das ganz ganz unterschiedlich aussehen.

00:24:26: Aber wenn ein Kind mehr Kleinkinder merken ich werde hier gesehen in dem was mich ausmacht und in dem was ich brauche auch wenn das natürlich nicht immer tausendprozentig berücksichtigt werden kann aber die Haltung der Person nach vorne ist.

00:24:41: Ich möchte dass du hier gut lernen kannst ich möchte mich auf dich als Person einlassen wenn Kinder sowas spüren dann fällt ganz oft.

00:24:50: So Konfliktverhalten Weg in dem es darum geht gesehen zu werden.

00:24:56: Oder um sein Recht zu kämpfen echt ganz oft das Gefühl habe ich werde ich nicht gesehen und ich muss immer laut werden um zu meinem Recht zu kommen.

00:25:05: Dann ist das auch so die Grundhaltung bei den Kindern und wenn Kinder von sich aus schon mal merken hier wird ganz viel für mich

00:25:12: getan hier wird mir was angeboten hier werde ich in dem was ich brauche und denk mal ernst genommen dann kann das diesen Motor auf jeden Fall schon mal so ein bisschen beruhigen es ist nie 100% aber es ist,

00:25:26: ein Element passende.

00:25:30: Motivierende Lernangebote sind ein weiterer Punkt der präventiven Maßnahmen und das ist das was wir durchaus lernen im Referendariat

00:25:39: Lernangebote zu machen

00:25:41: die zu dem Entwicklungsstand des Kindes passen und nicht in dem Kind erzeugen Öl das kann ich schon wieder nicht dazu bin ich eh zu blöd wenn dahinter steht charme und es ist durchaus davor.

00:25:53: Das Beschämung und Charme Motoren sind für.

00:25:58: Ablenkungs Verhalten ich verhalte mich z.b. herausfordern provozieren.

00:26:04: Weil ich von mir ablenken möchte weil ich nicht möchte dass jemand mitbekommt dass mir etwas noch nicht gelingt.

00:26:12: Weil ich verhindern möchte bloßgestellt zu werden ja so diese Richtung und ich glaube das ist was was Sie vielleicht aus unserer eigenen Schulzeit selbst noch kennen.

00:26:23: Ein weiterer wichtiger Punkt Rituale.

00:26:26: Rituale die z.b. durch so kritische Phasen des Unterrichts führen und da wir so eine Brücke über Übergänge führen gerade so Übergängen an das Beenden der Arbeitsphase hinzu Reflektionsphase

00:26:39: oder das Beginnen von einer Begrüßung einer Erarbeitungsphase erklär Phase in die konkrete Bearbeitungsphase.

00:26:48: Es gibt ganz viele kleine Übergänge im Unterrichtsverlauf.

00:26:54: Und wir setzen ganz oft als selbstverständlichen voraus dass Kinder diese Übergänge einfach meistern und und artig und leise und und.

00:27:01: Nicht an ihren Platz zurück gehen beispielsweise aber gerade in Lerngruppen wo sehr viel gerade in solchen etwas losere Momenten passiert.

00:27:10: Ist es schwer das einfach vorauszusetzen.

00:27:13: Und es gibt viele Kinder die brauchen einen klaren Rahmen oder Rituale um gut durch diesen Übergang zu kommen.

00:27:22: Z.b. nutze ich gerne musik Signale.

00:27:27: Weil die so schön tragen Musik kann wie so eine Brücke durch bestimmten Übergang tragen.

00:27:34: Ich bekomme dann ganz auf die Frage ja sind Rituale nicht auch einfach eine Form von Konditionierung irgendeine Musik geht an und Kinder Spuren von Tal.

00:27:44: Und ja ich würde sagen da ist auf jeden Fall ein Element davon enthalten der große Unterschied ist für mich dass das eine tatsächlich fast intuitiv als Strategie in uns verankert

00:27:56: Menschen gerade wenn man so junge Kinder beobachtet die nutzen ganz selbstverständlich Strategien um sich z.b. durch Übergänge.

00:28:06: Zu manövrieren meine Kinder beispielsweise wenn die von einer Aufgabe in die nächste wechseln und gerade danach seine Aufgabe kommt die die nicht so gerne mögen dann nutzen die ganz oft ihre Musikboxen

00:28:19: haben da auch eine Geschichte an und nehmen diesen zu transportabel.

00:28:23: Und die nehmen dann ihre Musikbox mit in die nächste Aufgabe beispielsweise von Spielen zum Zähneputzen Musikbox unternahm und mit dieser Brücke sozusagen in die neue Phase dann beim Zähneputzen noch Musik hören

00:28:37: oder Geschichte hören und wieder zurück das heißt in dem Fall ist das oft in Kindern 1.

00:28:44: Angelegte Strategie zu schauen was wiederkehrendes trägt mich durch die Phase da ist steckt ein natürlicher Faktor mit drin.

00:28:53: Das heißt ich als Lehrkraft mache etwas nutzbar das sind Kindern sowieso verankert kommen wir zu einem weiteren Grundelement wenn es darum geht

00:29:05: ohne ampelsysteme zu arbeiten und das ist die Mitbestimmung.

00:29:12: Wenn ich möchte dass Kinder für das was sie tun für ihr Verhalten Verantwortung übernehmen dann muss ich sie von Anfang an in diesem ganzen Prozess

00:29:23: einbinden nicht nur am Ende wenn es darum geht die Konsequenz für ein bestimmtes Verhalten zu tragen

00:29:30: das muss direkt ganz am Anfang stehen ich muss mit Kindern darüber sprechen.

00:29:36: Wie wir miteinander im Klassenzimmer umgehen ich muss einen gewissen Konsens schaffen und manchmal

00:29:42: er weckt das so situativ also gibt es so Situationen das kennen wir Lehrkräfte bestimmt alle wo man so denkt hier ist jetzt gerade was wichtiges passiert und das kann ich nutzen.

00:29:53: Bei mir ging es z.b. mal ganz simpel hat rum und wie Regel ist Kaugummi kauen in meinem Klassenzimmer erlaubt ja oder nein und da merkt man richtig hier besteht jetzt gerade die Chance einen Konsens zu finden sie überlegen.

00:30:07: Warum kann das wertvoll und wichtig sein.

00:30:10: Aber in welchem Vereinbarung machen wir das z.b. wenn es um wirklich konzentrierte Arbeitsphasen geht dann

00:30:18: darf gerne Kaugummi gekaut werden vereinbarungs Rahmen ist das kein Papier einfach auf dem Boden geschmissen wird dass das Kaugummi vernünftig entsorgt wird

00:30:27: beispielsweise das ist was dieser Konsens ist tatsächlich immer wieder miteinander im Gespräch

00:30:35: entstanden und es geht gar nicht so sehr darum dass ich das bei jeder kleinen Situationen mache diese Zeit da müssen wir ganz ehrlich sein haben wir im Klassenzimmer nicht aber immer mal wieder Situationen heraus zu greifen und sagt hier kann man uns jetzt mal auf

00:30:49: Regeln auf Vereinbarungen einigen und die Wahrscheinlichkeit dass Kinder sich dann aus eigenem Antrieb

00:30:57: daran halten weil sie diesen Weg mit bestimmt haben oder vielleicht sogar eingefordert haben ist einfach deutlich höher als wenn ihn alles.

00:31:08: Ich sage jetzt mal von oben ja aufgesetzt oder vorgesetzt wird.

00:31:16: Es ist durchaus in Ordnung dass auch ich mal Vereinbarung in die Runde schmeißen oder an bestimmten Stellen sage das ist für mich

00:31:23: wichtig darum möchte ich dass das in meinem Klassenzimmer wird wir selber sind ja auch Teil dieser

00:31:31: Lerngruppe und auch unsere Bedürfnisse sind wichtig als Lehrkraft die Wahrscheinlichkeit dass ich Kinder daran wiederum halten ist deutlich höher wenn ein Gleichgewicht

00:31:42: besteht aus deren Bedürfnissen und meinen also wenn klar ist wir gucken was ihr braucht und schauen wie wir das gut vereinbaren können

00:31:50: und es ist aber auch wichtig dass ich an bestimmten Stellen eine bitte stellen darf die beachtet wird.

00:31:57: Und wenn ich dann noch in einer guten Beziehung mit den Kindern bin ist die Wahrscheinlichkeit doch recht groß dass sie versuchen dieser bitte auch nach zu kommen.

00:32:09: Daran hängt dann und es ist auch ein ganz wichtiges Element die ständige Reflektion ich muss gerade wenn es um neue Vereinbarung geht

00:32:18: oder um Vereinbarung die so ein bisschen in Vergessenheit geraten sind und jetzt wieder mehr in den Fokus kommen sollen da findet dann mehr Reflektion statt.

00:32:27: Das sind einfach Phasen in denen genaueres Hinschauen braucht und manchmal durchaus auf die Visualisierung.

00:32:33: Darf also durchaus solche sozialen oder verhaltenslernen Prozesse visualisieren

00:32:39: ich verknüpfe sie allerdings nicht mit wenn wir jetzt hier zehn Herzchen an der Tafel gesammelt haben denn machen wir aber mal XY sondern es geht mir darum schaut mal,

00:32:50: wie gut ist uns das was wir hier gemeinsam festgesetzt haben heute gelungen gut noch nicht so gut.

00:32:59: Woran hat es gelegen warum ist es uns heute so gut gelaunt das ist ja schlecht schon warum hat das heute so gut geklappt was hat uns denn da geholfen wenn man das rausfinden können wir das.

00:33:10: Am nächsten Tag wieder nutzen oder warum ist es uns denn heute so schwer gefallen an das und dass zu denken was war da los

00:33:17: ihr habt in der Stunde davor eine Mathearbeit geschrieben und warte erschöpft okay was kann man jetzt damit machen vielleicht wenn das nächste Mal.

00:33:26: Eine Arbeit geschrieben ist könnten wir schauen

00:33:29: dass wir erstmal irgendwie eine Bewegungsphase einbauen und und und also solche Reflexionsprozesse sind unerlässlich wenn ich sagen möchte ich möchte dass Kinder sich auch innerlich mit entwickeln dass diese Lernprozesse auch wirklich nachhaltig da oben irgendwie was bewirken

00:33:47: dann geht das nur indem ich in welcher Form auch immer.

00:33:51: Immer wieder darüber spreche und einen Tipp den ich hier unbedingt geben kann weil das oft so ein so ein Argument ist ja aber da habe ich keine Zeit das ist auch so wir haben unglaublich wenig Zeit

00:34:02: für solche Arbeit im Klassenzimmer und das ist etwas was ich strukturell unbedingt verändern muss aber ich kann ja schauen habe ich vielleicht Unterrichts Momente in denen ich eine Reflektion quasi ritualisieren kann in den ich die in den ich so ein Moment

00:34:16: wirklich jedes Mal ein plane ich nutze beispielsweise immer in Abschlusskreis und in diesem Abschlusskreis und wenn es nur eine Minute ist

00:34:24: und wenn auch ganz kurzem einen klitzekleinen. Sprechen kann wie gesagt sowas trainiert sich dann auch ein.

00:34:29: Dann habe ich trotzdem diesen reflektions Moment gehabt ich habe es im Abschlusskreis dazu findet ihr auf meinem Blog auch entsprechendes Material indem ich mal kurz auf die vergangene Stunde schauen kann wenn man Klassenleitung ist.

00:34:44: Und vielleicht ein bisschen mehr Stunden zur Verfügung hat kann man auch überlegen einen regelmäßigen Klassenrat durchzuführen.

00:34:50: Um dort einfach mal über einen längeren Zeitraum

00:34:55: gut fokussiert über bestimmte Themen wie die Klasse bewegen zu sprechen das kann ich unbedingt empfehlen beim ich mache das als Teil des Sachunterrichts.

00:35:06: Alle zwei Wochen ungefähr in der Regel und das bewährt sich gerade für sowas total also,

00:35:12: nicht immer so sehr darauf warten dass ich solche Momente irgendwie ergeben sondern am besten schon irgendwo versuchen zu verankern um eine gewisse Gewährleistung Zahn dass man Zeit hat mal kurz über Sachen zu sprechen.

00:35:23: Der Grund warum viele Lehrkräfte diese Ampeln einsetzen oder diese Systeme einsetzen,

00:35:29: ich wie gesagt lange auch ist Handlungssicherheit.

00:35:34: Ampelsysteme geben uns vermeintliche Stabilität und Handlungssicherheit wir fühlen uns einfach weniger ohnmächtig wenn bestimmte Verhaltensweisen von Kindern auftreten weil wir das Gefühl haben wir können

00:35:47: was tun wir haben zumindest irgendeinen Handlungsstrategie und wenn die nur ist ich setze dich auf gelb

00:35:55: aber ich habe sicher reagiert wenn wir uns also von Ampelsystem lösen wollen

00:36:01: dann müssen wir diese Sicherheit für uns auf anderem Wege herstellen und es ist ganz ganz wichtig

00:36:07: dass wir das auch wirklich tun wenn sich Sicherheit zu verschaffen ist einer der Grundpfeiler unseres täglichen Tun und die fehlende Sicherheit ist einer der ja der größten Schwierigkeiten die uns in unserem täglichen Tun

00:36:23: begleiten

00:36:24: das geht mir so und das geht ganz viel in der Kraft und so also diese Sicherheit muss jetzt an anderer Stelle irgendwie her und eine Möglichkeit ist sich bestimmte sos Sätze

00:36:35: ein zu trainieren statt also ich setze dich jetzt auf Gelb habe ich einen Satz an der Hand und ein Beispiel dafür wäre ein Kind möchte nicht in den Sitzkreis kommen wir haben einen Sitzkreis und ein Kind sagt

00:36:47: ich komme jetzt aber nicht.

00:36:50: Dann kann ich noch dreimal bitten darum kann das Kind immer noch gelb setzen bei weiterer Verweigerung auf Rot setzen entsprechende Konsequenzen ziehen und so weiter

00:36:58: habe ich jetzt aber so ein System nicht weil ich gesagt habe ich möchte mich davon lösen brauche ich irgendwie ein anderes sicheres Verhalten meinerseits

00:37:07: und da können jetzt sogenannte sos setze ins Spiel kommen ein Kind sagt ne mache ich nicht

00:37:14: ich kann nicht in den Sitzkreis wenn es aber eigentlich gerade darum geht sich dort zu treffen dieses Kind hat sich jetzt in den ganz ungünstige Situation manövriert es kann jetzt entweder die ganze Zeit weiter in diesem Konflikt in

00:37:27: und irgendwann dann doch Einlenken da aber total das Gefühl haben bis Gesicht zu verlieren und dieses negative Gefühle wird an anderer Stelle in irgendeiner anderen herausfordernden Formen rausbrechen,

00:37:38: oder dieses Kind geht weiter in den Konflikt weiter weiter weiter weiter weiter bis irgendwann.

00:37:46: Der Moment kommt wo es eskaliert und ne ganz klare Strafe folgt et cetera beides keine günstigen.

00:37:55: Ja Ausgänge sage ich mal ich kann als Lehrkraft aber Handlungsspielraum anbieten und sagen ich werde mich jetzt nicht mit dir streiten.

00:38:05: Ich erkläre jetzt der Lerngruppe y und danach sprechen wir beide.

00:38:11: Ich habe während der aller anderen Augenpaare auf mich gerichtet sind ganz stabil reagiert.

00:38:16: Habe ganz klare Sicherheit gezeigt dem Kind einen kleinen Handlungsspielraum aufgemacht das ist ganz oft entscheidend wenn die sich so in die Ecke gedrängt fühlen und kann mich der

00:38:27: jeweiligen Situation dann weiter widmen bei mir ich bleib diese Situation wirklich häufig dieses nö mache ich nicht in der Regel ich glaube ich hatte.

00:38:37: Ich kann mich gerade gar nicht dran erinnern dass ich mein anderen Fall gehabt hätte dauert es nicht lange bis Kinder dann von sich aus

00:38:43: gefühlt eben in der eigenen Entscheidung z.b. in den Sitzkreis zurückkommen das ist mit solchen Sicherheitsstrategien gemeint ich brauche dann der Stelle keinen Ampelsystem weil ich was anderes habe wodurch ich

00:38:56: sicher reagieren kann und um nichts anderes geht's uns ja eigentlich bei diesem System.

00:39:02: Auch dazu das würde ich unten auch noch mal verlinken findest du auf meinem Blog.

00:39:08: Ganz viel Konkretes Material diese Sätze ganz konkret die man wirklich trainieren muss um da eben ja sicher zu werden.

00:39:18: Und ja da kannst du dann ausführlich ja mal nachschauen.

00:39:25: Zusammenfassend ist also der Rahmen den ich brauche die Arbeit an meiner eigenen Haltung.

00:39:31: Präventive Maßnahmen inklusives Klassenzimmer passende Lernangebote Rituale und der Aspekt der Mitbestimmung und das Schaffen eines gewissen Konsens.

00:39:45: Und nicht zuletzt Sicherheitsstrategien für mich.

00:39:48: In meinen Handlungen als Lehrkraft wie z.b. Stopp impulsa sos setze etc.

00:39:57: Okay verstanden soweit aber wie genau sehen jetzt die ersten Schritte aus gehe ich morgen in mein Klassenzimmer und hängt dieses Ding von der Wand.

00:40:08: Das kommt sehr auf dich persönlich und deine persönliche Situation mit der Lerngruppe an der Schule.

00:40:16: Das Spiel z.b. mit rein wie sicher bin ich selber denn schon wie weit bin ich mit solchen ja sos Maßnahmen denn schon wie weit ist mein Rahmen schon.

00:40:27: Kann ich wirklich von heute auf morgen mich lösen schaffe ich das oder brauche ich vielleicht erstmal kleinere Schritte indem ich erstmal neben also dass das System.

00:40:37: Vielleicht ein bisschen anpasse es aber vielleicht erstmal noch lasse und erstmal anfangen an diesem Rahmen was zu verändern immer mehr in die Reflektion gehen z.b.

00:40:47: Ein weiterer erster Schritt kann sein mit den Kindern ins Gespräch zu gehen und mal sich hinzusetzen und sagen ich möchte mal mit euch.

00:40:56: Über die Ampel sprechen die dahin ich würde ja wahnsinnig gern mal wissen wie ihr euch eigentlich fühlt wenn ich euch aufs auf gelb oder rote das kann man auch nur mit einzelnen Kindern machen die davon z.b. häufig betroffen sind.

00:41:09: Du sag mal ganz ehrlich wie fühlst du dich dabei

00:41:12: oder ich habe das Gefühl dass du erst recht wütend wirst wenn ich dich dahin setze stimmt das man kann Impulsfragen stellen wie habt ihr das Gefühl dass diese wetterampel oder diese

00:41:23: Ampel überhaupt oder welches System nach immer ist dass uns das hilft.

00:41:27: Gibt es auch Dinge die euch da dran gefallen ganz oft sagen Kinder dann ja wenn wenn dann Kinder dahin rutschen dann ist es wieder leise dann kann man sagen das kann ich gut verstehen.

00:41:39: Ich glaube aber dass wir da vielleicht auch anders hinbekommen.

00:41:43: Immer wieder leise miteinander zu arbeiten oder was meint ihr meinte wir können das auf anderen Wege schaffen.

00:41:50: An der Stelle darf ich Kinder durchaus auch in meinen

00:41:54: Prozess mitnehmen und sagen ich selbst bin mich irgendwie gar nicht mehr so glücklich mit unserer Ampel ich möchte euch überhaupt nicht auf gelb und rot jetzt mir macht das keinen Spaß und ich weiß auch nicht ob uns das so richtig hilft.

00:42:09: Ich würde es gerne mal anders ausprobieren und dann kann man vielleicht überlegen zu sagen bis da was.

00:42:14: Wenn ihr euch auch traut und sagt dass wir das schaffen dann würde ich die Ampel für diese Stunde jetzt einfach mal abnehmen weil ich ganz sicher bin und ich euch total vertraue dass wir dass diese eine Stunde

00:42:27: diese 10 Minuten diesen Schultag setz dir eine Zeit zu dir und deiner Lerngruppe wirklich zutraust auch ohne die Ampel schaffen,

00:42:35: was meint ihr seid ihr dabei und dann.

00:42:39: Ist das vielleicht ein Ausgangspunkt zu sagen auch wie war denn jetzt dieser Stunde ohne die Ampel für euch wie habt ihr euch gefühlt aber das hingekriegt warum haben wir das hingekriegt die hat sich das für euch angeführt da einfach mal diese Zeit

00:42:52: investieren wenn es um das Loslösen von solchen Ampelsystem geht dann steht immer die Frage auch im Raum.

00:43:00: Ja aber ich kann ja nicht einfach Verhalten tolerieren wie soll das denn alles ohne Strafen gehen.

00:43:09: Und ich finde mal ganz wichtig zu verstehen führen und leiten ohne Strafen heißt nicht führen und leiten ohne Konsequenzen.

00:43:19: Ganz im Gegenteil ich möchte ja und das ist auch ein notwendiger Prozess dass Kinder für ihr eigenes Handeln Verantwortung übernehmen und auf die Konsequenzen.

00:43:29: Dafür tragen ja aber wie soll das denn funktionieren wenn du Fehlverhalten dann einfach so stehen lässt und das Kind nicht auf Rot rutscht und er darf nicht angerufen werden.

00:43:39: Da muss doch irgendwas passieren und ich glaube dass wir uns da alle einig sind wenn man Konflikte und Fehler ungenutzt lässt.

00:43:49: Dann verschenkt man ja extrem wichtiges Lernpotenzial aber irgendwie haben wir die Vorstellung aufgebaut dass Kinder sich um etwas aus ihrem Verhalten zu lernen

00:44:00: und damit irgendwie wie soll ich sagen nachhaltig.

00:44:05: Sinnvoll umgehen dass sie dafür sich ganz doll schlecht fühlen müssen die müssen ganz tiefen büßen und bereuen und am besten auch noch selbst Schaden erfahren.

00:44:17: Denn nur dadurch wird dieser Lernprozess nachhaltig und das muss richtig wehtun sonst lernen die ihre Lektion nicht.

00:44:27: Und ich möchte hier ja gemäß Dirk Fiebelkorn sprechender da in diesem Bereich als Pädagoge ganz für unterwegs ist und der gesagt hat

00:44:37: das Verantwortung übernehmen aus Fehlern lernen Wiedergutmachung leisten versöhnungs Angebote machen.

00:44:46: Das darf sich gut anfühlen für ein Kind.

00:44:50: Und das lernt daraus genau das was wir wollen das ist Lernen im mich zu sagen okay ich habe hier Mist gebaut ich habe was gemacht was im anderen Menschen vielleicht Schaden zugefügt hat ich habe was gemacht was.

00:45:04: Nicht gut war für die Lerngruppe in dem Fall aber das gerade zu rücken muss nicht damit einhergehen dass ich mich maximal blöd.

00:45:14: Fühle dass ich maximal leide sondern dafür gerade zu stehen kann auch fast,

00:45:20: sein was ich am Ende gut anfühlt wenn ich ganz ganz wichtig für die Haltung und bei mir Erfolg

00:45:26: diese Ausarbeitung von Fehlverhalten auch immer wieder mal unterschiedlich aber unter anderem durch Wiedergutmachung auch dazu findest im andreas auf meinem Blog verlinke ich

00:45:35: und Wiedergutmachung sind in der Klasse vereinbart und da geht es grundlegend darum zu sagen also Kinder noch beizubringen Hey Fehler sind überhaupt erstmal nichts schlimmes ich selber mach auch welche als Lehrkraft entschuldige ich mich auch dafür Vorbildfunktion sehr ganz ganz wichtig und dann wenn ich gesagt habe okay gut das war jetzt von meiner Seite aus wirklich nicht

00:45:58: die förderlich die Idee zu sagen was kann ich denn jetzt tun.

00:46:03: Um das wieder gut zu machen um ein Versöhnungsangebot machen zu können da kann ich das Kind wenn es z.b. um ein einzelnes Kind geht fragen

00:46:12: ich könnte das und das für dich tun würde es dir dann wieder besser gehen oder ich kann auch Fragen brauchst du jetzt von mir damit es dir wieder besser geht und da habe ich mit meinen Kindern mit meinen Klassen ein Gewissen

00:46:25: Pool an.

00:46:27: Wiedergutmachung gesammeltes kam von den Kindern wie gesagt könnt ihr auf meinem Blog ganz ausführlich nachlesen das sind so Sachen wie.

00:46:37: Gut dann mal was kaputt gemacht hat irgendwie für Ersatz sorgen

00:46:40: dem Kind den Dienst von einem Kind übernehmen einmal seine Stifte anspitzen sich ehrlich und aufrichtig entschuldigen wenn man es auch wirklich so meint versprechen dass man versucht das nicht noch mal zu machen in der Pause zusammen spielen also

00:46:56: ganz ganz ganz viele tolle Ideen haben Kinder da und warum ist ja dabei geht es Kindern diese Haltung zu bringen also ist werden immer Dinge.

00:47:05: Mal schief laufen und es wird Konflikte geben und es werden Fehler passieren aber dann zu sagen okay.

00:47:12: An der Stelle habe ich nicht förderlich reagiert ich habe jemand anders geschadet das gebe ich zu das.

00:47:20: Sehe ich ein zu sagen dass das von meiner Seite aus

00:47:24: nicht richtig war und jetzt habe ich die Verantwortung oder auch natürlich auch mithilfe dazu sind wir auch als Begleiter in da zu schauen wie ich das einfach wieder gerade biegen kann.

00:47:37: Und das als grundlegendes Konzept funktioniert in meinen Klassen echt.

00:47:44: Ganz gut wie gesagt es ist halt wichtig dass da dieser gewisse Rahmen drumrum besteht na das was ich vorhin schon gesagt habe es ist klar dass ich ihm auch als Vorbild agieren muss.

00:47:55: Und auch zeigen muss dass ich Fehler mache und und wie ich dann damit umgehe es brauchten prinzipiell vertrauensvolles und beziehungsorientierte

00:48:04: miteinander es braucht ein gewisses Bild von Fehlern ist auch eine positive Fehlerkultur ihr merkt dass es alles unglaublich vernetzt miteinander ganz ganz abstraktes Geflecht.

00:48:19: Das ist ja einfach der Grund warum unser Beruf so herausfordernd ist und warum denn nicht jede Person die mal irgendwie eine Schule von innen gesehen hat einfach so

00:48:30: leisten kann aber ich glaube jetzt war nur ein paar Impulse dabei an welchen Stellen man denn schon ansetzen kann.

00:48:37: Mir ist ganz wichtig auch mal über Grenzen zu sprechen also die Grenzen im arbeiten.

00:48:44: Ohne solche Systeme ich habe es wenn schon gesagt die eigene Sicherheit.

00:48:49: Das wichtige gerade vielleicht für für Klassen und Lerngruppen die besonders intensive Begleitung brauchen ist das da vorne eine stabile und verlässliche

00:48:58: Bezugsperson steht und ich glaube dass man da auch kleine Schritte erstmal gehen darf wenn man sagt diese Klasse braucht ganz ganz ganz ganz viel Sicherheit und ich weiß nicht ob ich,

00:49:09: das schon schaffe ohne sein System und dann geht man eben erstmal kleine Schritte dann kann ich gucken kann ich dieses System ein bisschen.

00:49:19: Öffnen z.b. kann ich Kinder mit in die Verantwortung übernehmen sagen welche Vereinbarung haben wir denn hier.

00:49:27: An dieser Stelle kann ich mir vielleicht Gedanken darüber machen welche Konsequenzen erfolgen bei Rot rufe ich da die Eltern an

00:49:34: ohnehin finde ich das übrigens ein schwierigen. Das als Strafe zu kommunizieren Eltern sollen im besten Fall ein Rückzugsraum sein ein Schonraum

00:49:45: ein ein sicherer Hafen und keine Bestrafung das soll.

00:49:50: Austausch sein natürlich an manchen Stellen über Dinge müssen sie informiert werden aber da soll zum Austausch für das im Sinne des Kindes gehen um gemeinsam zu schauen was man machen kann

00:50:00: aber nicht als Strafe aber kann ich eben gucken dass ich diese Wiedergutmachung schon einen Binde kann ich versuchen Kinder an,

00:50:08: bestimmten Stellen einfach mehr mit in diesem Prozess zu nehmen kann ich das leicht nicht öffentlich aushängen kann ich vielleicht sagen okay ich habe ein ich nur drei vier Kinder hier.

00:50:19: Wie das Rauchen oder mit dem Rest läuft das ziemlich verlässlich kann ich irgendwie einen System schaffen wo ich nur.

00:50:28: Mich auf die Kinder konzentrieren den besonderen begleitungs Bedarf haben denn das wäre auch eine Grenze es gibt Kinder die aus.

00:50:37: Ja Situationen kommen die wir uns manchmal gar nicht vorstellen können wir Lehrkräfte sehen und begleiten ziemlich viel.

00:50:44: Und Kinder die dann besonderen Bekleidungs Bedarf haben kann es über einen gewissen Zeitraum sinnvoll sein solche Visualisierungssysteme zu nutzen auch da wieder ganz genau überlegen was

00:50:56: steht am Ende welche Vereinbarung machen der was ist denn gut was was sind vielleicht geeignete Symbolen.

00:51:02: Dafür ich habe mit einem Kind jahrelang das ist jahrelang sehr eng gebraucht hat

00:51:09: mit Wetter Symbolen gearbeitet die wir dann auch entsprechend ja kommuniziert haben Sonne mir geht's gut ich habe mich wohl gefühlt es war ein ein warmes Gefühl heute Gewitter ja es war heute Harzgerode heute hat's gekracht

00:51:24: heute bin ich explodiert aber nach einem Gewitter kommt auch ne es ist es ist gereinigt sozusagen und kann wieder die Sonne durch kommen und so da kann man gucken was man so benutzt und es ist völlig okay sagen

00:51:38: ich gehe jetzt erstmal ne Zeitlang in Mittelweg ich nehme das erstmal grundlegend ab und arbeite im kleinen mit einzelnen Kindern das hat wenn man.

00:51:47: In der Klasse vereinbart dass jedes Kind von mir soweit ich das schaffe das Angebot bekommt dass es braucht die gesagt hat natürlich immer so ein bisschen

00:51:56: Ressourcen Grenzen aber ich hatte mit jedem Kind z.b. vereinbart dass das Kind ganz ritualisiert am Ende der Stunde von sich aus zu mir kommt und wir ganz kurz darüber sprechen wie wir beide diese Stunde wahrgenommen haben Nase ich lasse einfach die gegen Perspektive zu

00:52:11: wir haben reflektiert angeguckt okay warum war es heute so besonders gut oder was war denn heute so besonders schwierig was können wir für die nächste Stunden daraus mitnehmen und da sind dann schon all diese Elemente drin

00:52:22: die man langfristig braucht um.

00:52:25: Ohne solche Systeme zu arbeiten und hat aber noch für eine Zeit lang dieses System und es gab auch eine Belohnung die wir festgesetzt haben denn das möchte ich unbedingt mit auf dem Weg geben Belohnung

00:52:38: nicht der pädagogische Teufel ich finde man sollte sich sehr bewusst machen dass Belohnung eben ein äusserer Anreiz ist.

00:52:47: Das Belohnung wenig mit der inneren Motivation zu tun hat aber es gibt Forschungen die ist auch schon ganz ganz alt in den Lerntheorien das über einen gewissen Zeitraum.

00:52:57: Mit dem Ziel dass es irgendwann auch von innen kommt es helfen also für manche Kinder total hilfreich ist erstmal diese Motivation von außen zu schaffen und überhaupt erstmal zu spüren Hey soviel sich an.

00:53:08: Wenn eine Stunde gut klappt wenn ich es schaffe eine bestimmte.

00:53:13: Erwartung die mir durchaus sinnvoll erscheint auch umzusetzen die erstmal in diese spüren wieder zu bringen und dann zu damit sie irgendwann Erinnerung Motivation dafür aufbauen können

00:53:22: außerdem ist Belohnung auch einfach ein völlig gängiger Teil unserer Gesellschaft ich belohne mich auch manchmal recht schaffen wir von Ausländer Anreiz für sehr unliebsame Dinge.

00:53:32: Gezielt eingesetzt moderat eingesetzt

00:53:35: oder einfach als eine Strategie von vielen um sich für ein bestimmte Dinge immer so ein bisschen zu motivieren finde ich das überhaupt nicht verwerflich es als Grundkonzept in der ja

00:53:47: Persönlichkeitsentwicklung von Kindern einzusetzen das also in Form von Seuchen.

00:53:52: System nur die dann wirklich da die ganze Zeit sichtbar und wo hängen darüber sie nicht muss man nachdenken aber Belohnung überhaupt eine von vielen Strategien zu präsentieren finde ich.

00:54:05: Ich persönlich nicht sonderlich verwerflich und dann gibt es manchmal in Schuhe in Ausnahmesituationen da braucht es einfach.

00:54:14: Andere Signale und ich war mal das abschließend auf einer ganz wertvollen Fachtagung und da hat ein Schulleiter gesprochen.

00:54:23: Der zusammen mit seinem Team an der Schule beschlossen hat Straßen frei zu arbeiten und hat erzählt von dem Weg und wie wichtig das auch ist

00:54:30: sich da immer Verbündete also pädagogische Verbündete Person suchen und wie wichtig ist es im Team zu arbeiten aber das ist eben auch schon im Kleinen für sich selber so geht und wieso sie angefangen haben nett mit mir gesagt also dem erst Schulleiter an einer sogenannten brennpunktschule und hat gesagt manchmal passieren Dinge.

00:54:51: So

00:54:52: Starke und schwierige Dinge dass es ein ganz klares Signal braucht und da hat man nicht so viel Wahl.

00:55:01: Fällt einfach etwas vor was ein.

00:55:05: Ein paar Reaktion erfordert auch zum Schutz der anderen dann hat er zählt das as beim Kind der Fall war und das hat sehr deutlich reagieren musste und es kam zum Ausschluss von diesem Kind festgelegt dass du da gibt's so bestimmte Regelungen in den Gesetzen

00:55:20: und er sagt wir haben uns mal keine Wahl bei dem was wir tun können manchmal ist das so,

00:55:24: aber wir haben immer die Wahl in Beziehung zu bleiben und dieses Kind das für ich weiß nicht mehr genau wie viel zwei sag mal zwei Wochen vom Unterricht ausgeschlossen wurde hat jeden Morgen weil es ein Kind angerufen hat gefragt wie geht's dir

00:55:36: hast du über was nachgedacht weil wir reden es gab ein ganz langes Gespräch

00:55:42: man zum runden Tisch mit unter anderem den Eltern der Schulsozialarbeiterin der Lehrkräfte der Klasse dem Schulleiter und auch dem Kind

00:55:53: und als der Fotograf in den Termin warm durfte dieses Kind natürlich in die Schule kommen weil sie Teil der Klasse war

00:56:00: und das hat er so erzählt.

00:56:04: Als Beispiel für manchmal passieren zum Glück im seltenen Fall Dinge wo einfach eine.

00:56:13: Ganz ganz klare deutliche vielleicht doch harte Reaktion erfolgen muss.

00:56:19: Aber wir haben immer die Wahl in Beziehung zu bleiben und ja mit diesen Worten möchte ich diese erste Folge.

00:56:27: Beenden die hoffentlich voller wertvoller Impulse für dich steckt in den schonert werde ich verlinken

00:56:36: welches passende Material ich da zur Verfügung gestellt habe werde ich Literaturhinweise geben

00:56:42: und ein bisschen für Werbung im eigenen Sinne ich habe dazu auch noch eine etwas aus also noch ausführlichere Fortbildung rein Webinar gehalten bei covid 1.

00:56:55: Ich bekomme jetzt dafür nicht Werbung da gibt's wirklich nur um die Idee sich damit noch mal intensiver zu befassen auf dieser Plattform.

00:57:04: Habe ich eben dieses Seminar gehalten das kann ich unten auch gerne noch mal verlinken wo man sich das Ganze als Vortrag von mir anhören kann und dann hinterher auch noch Fragen geklärt werden aus den

00:57:16: auf der ZuhörerInnen Gemeinde und ja ich hoffe du kannst ja ganz ganz ganz viel für dich mitnehmen und wenn es nur erste ja

00:57:26: reflektions Impulse sind vielleicht auch schon ganz konkrete Handlung in welche Richtung ein arbeiten ohne belohnungs und Bestrafungssystem a.

00:57:35: Gehen kann wo man starten kann und ich hoffe wir hören uns in der nächsten Folge wieder in diesem Sinne.

00:57:43: Music.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.