#26 - Das Einschulungs-ABC

Shownotes

Der Schulstart nähert sich. Und mich erreichen wieder vermehrt Fragen zu diesem Thema. Darum habe ich, angelehnt an ein schriftliches Format aus dem letzten Jahr, ein Einschulungs-ABC aufgenommen.

Alles von Angst, über Brotdosen, Feiern, Geschenke bis hin zur Zuversicht ist vertreten. Wie es sich mit meiner AD(H)S gehört, habe ich das „Q“ vergessen. Da dürft ihr selbst kreativ werden.

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lehrerin #bildungssystem #einschulung #lehrer #unterricht #vorschule #lernen #eltern #grundschule #hausaufgaben

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00:00:00: Und heute möchte ich mal ein Format ausprobieren,

00:00:03: das es letztes Jahr so ähnlich schon in Schriftform gab,

00:00:06: nämlich eine Art Einschulungs-ABC.

00:00:09: Wir brauchen Kinder, die Bock haben aufs Lernen,

00:00:13: die nicht schon irgendwie da mit einem gewissen Frustlevel kommen.

00:00:16: Von daher nichts forcieren.

00:00:18: Ein Kind das möchte, kann gerne diesen Input bekommen.

00:00:21: Im Grunde genommen lassen wir die ganze Zeit

00:00:24: während unsere Kinder sich in Richtung ihrer Zukunft entwickeln los.

00:00:29: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von "Herzschlagschulen".

00:00:33: Dem Podcast rund um alle Themen,

00:00:36: die in Schule gerade eine Rolle spielen, die die Schulwelt bewegen.

00:00:39: Ich bin Sastra Nischzial, ich bin Grundschulderkraft,

00:00:42: selbst auch Mama von drei Kindern, zwei davon schon in der Schule.

00:00:46: Diese Seite kenne ich also auch.

00:00:49: Ich bin außerdem Autorin, offensichtlich Podcasterin,

00:00:53: aber auch als Bildungsaktivistin auf verschiedenen Social Media Plattformen unterwegs

00:00:57: und setze mich dort dafür ein,

00:00:59: dass sich unser Schulsystem deutlich zeitgemäß entwickelt

00:01:04: und sich vor allen Dingen auf die Augen hört,

00:01:06: von den Lernenden, begibt also Kindern und Jugendlichen.

00:01:11: In der heutigen Folge, liebe Herzen,

00:01:15: wollen wir uns mal einem Thema widmen,

00:01:17: das ja auch eines meiner Kernten ist, nämlich dem Thema Einschulung.

00:01:21: Und ich habe vor einiger Zeit schon mal eine Folge dazu aufgenommen.

00:01:26: Ich habe auch schon über "Kann Kinder gesprochen?"

00:01:30: oder "Diese Entscheidungen schicke ich mein Kind früher?"

00:01:33: oder doch lieber mit etwas mehr Zeit in die Schule.

00:01:36: Und heute möchte ich mal einen Format ausprobieren,

00:01:39: das es letztes Jahr so ähnlich schon in Schriftform gab,

00:01:43: nämlich eine Art Einschulungs-ABC.

00:01:46: Das heißt, wir gehen jetzt ein bisschen Buchstabe für Buchstabe durch

00:01:50: und ihr bekommt zu den verschiedensten Schlagwörtern,

00:01:54: die ich mir dazu habe einfallen lassen,

00:01:56: ein kleines bisschen Input und habt dann, glaube ich,

00:01:58: so einen ganz umfassenden Überblick über die Themen,

00:02:01: die in Bezug auf Vorschulung, Einschulung und die ersten Schulwochen

00:02:05: eine Rolle spielen.

00:02:07: Wer das genauer möchte, kann sich gerne mal in mein Buch dazu einlesen.

00:02:12: "Hallo, Schulanfang", das ist auch immer den Show-Nots verlinkt.

00:02:15: Und wenn wir jetzt gerade schon im Werbeblock sind,

00:02:17: möchte ich mich einmal ganz, ganz herzlich bedanken.

00:02:20: Ich habe gerade in den letzten drei, vier Wochen ganz viele Nachrichten bekommen,

00:02:25: dass meine Folgen in den Lehrkräftowatzzappgruppen geteilt werden.

00:02:30: Und das ist tatsächlich etwas, das mich ganz arg freut,

00:02:34: weil ich natürlich so ein bisschen Sichtbarkeit für diese Schätzchen hier bekomme.

00:02:40: Und ich hoffe, dass dann vielleicht ein, zwei Lehrkräfte dabei sind,

00:02:44: die Impulse für sich nutzen können.

00:02:47: Jetzt ist dieser Podcast-Themen technisch eh so ein bisschen mehr

00:02:50: auf Lehrkraftseite, aber heute zum Beispiel wird es wieder ein bisschen mehr in Richtung Eltern gehen.

00:02:54: Das ist ja je nach Thema ein bisschen unterschiedlich.

00:02:57: Und falls das in Kita-Elterngruppen geteilt werden mag,

00:03:02: freue ich mich natürlich über diese Unterstützung.

00:03:05: Vielen Dank an der Stelle.

00:03:06: Und jetzt geht's los.

00:03:08: Wir beginnen mit dem ersten Buchstaben mit dem A.

00:03:15: Und da habe ich mir das Wort "Angst" ausgesucht.

00:03:18: Denn ich weiß aus eigener Erfahrung,

00:03:20: dass sehr viele Eltern doch mit einem bisschen mulmigen Gefühl in die Schule gehen.

00:03:25: Und ich bin hier bewusst auf Elternseite.

00:03:27: Auch Kinder haben Ängste im Bezug auf Schule.

00:03:32: Sie wissen nicht so genau, was da auf sie zukommt.

00:03:34: Und es ist wichtig, dass wir den Begegenden zuversichtlich sind,

00:03:38: ernst nehmen, bearbeiten.

00:03:41: Aber damit wir das wirklich stabil schaffen,

00:03:44: gilt es für uns Eltern, selbst erst mal einen Schritt zurückzugehen

00:03:48: und auf eigene Ängste schauen.

00:03:51: Woher kommen denn meine Ängste in Bezug auf die Einschulung meines Kindes?

00:03:56: Nicht selten sind die in unserer eigenen Schulbiografie verankert, beispielsweise.

00:04:00: Das heißt, ich hatte vielleicht selbst keine so angenehme Schulzeit

00:04:04: oder habe Erfahrungen mit Unfällen, Lehrkräften gemacht,

00:04:06: mit Ausgrenzungserfahrungen, mit schlechten Noten oder Noten,

00:04:11: die nicht so waren, wie ich sie mir gewünscht hätte

00:04:12: oder die vielleicht gar nicht mal im Potenzial entsprochen haben.

00:04:14: Es gibt viele Dinge, die wir vielleicht als kleines belasten,

00:04:19: das Päckchen aus dieser Zeit mitnehmen.

00:04:21: Und das ist, wenn wir jetzt nicht zufällig in Schule arbeiten,

00:04:24: auf die letzte Berührung gewesen, die wir mit Schule hatten.

00:04:27: Und die Vorstellung, jetzt das eigene Kind in diese Welt zu entlassen,

00:04:30: ist dann nicht unbedingt ein gelöster oder besonders zuversichtlicher Schritt.

00:04:35: Deswegen ist es wichtig, an die eigenen Ängste ranzugehen, die zu bearbeiten

00:04:39: und sich zum Beispiel zu sagen, dass das eigene Kind ein ganz eigener Mensch ist

00:04:43: und auch gar keinen Fall einfach meine eigene Schulgeschichte wiederholen wird.

00:04:48: Es wird so nicht passieren.

00:04:50: Wir wissen zwar auch nicht, was unser Kind so ganz genau erwartet.

00:04:54: Leider, manchmal wäre so eine Glaskugel ja wahnsinnig nett und entlassend,

00:04:59: haben wir leider nicht.

00:05:00: Aber wir können auf jeden Fall diesen Faktor trennen.

00:05:05: Es ist wichtig, sich unsere Ängste unserer Schulzeit,

00:05:07: vielleicht auch unserem Blick auf Lehrkräfte,

00:05:09: dass wir uns da bewusst sind als Eltern.

00:05:11: Wie schaue ich eigentlich auf Lehrkräfte?

00:05:12: Habe ich einen grundlegenden positiven Blick oder doch eher ein bisschen misstrauisch?

00:05:17: Das ist wichtig.

00:05:19: Das hat Einfluss auf die Art und Weise,

00:05:20: wie wir der Lehrkraft unseres Kindes potenziell begegnen.

00:05:23: Und darum ist es ganz wichtig, sich gut anzuschauen

00:05:27: und negative, herausfordernde Gefühle schon ein Stück weit zu bearbeiten.

00:05:32: Im Gespräch mit anderen Eltern, mit dem Partner oder der Partnerin.

00:05:35: Vielleicht sogar, wenn es eine sehr herausfordernde Schulzeit war,

00:05:39: eine sehr, sehr prägende Schulzeit,

00:05:41: vielleicht sogar mit professioneller Unterstützung.

00:05:44: Das mag jetzt ein bisschen überbordend klingen.

00:05:48: Für den Einschulungsschritt des eigenen Kindes zu sagen,

00:05:50: und deswegen mache ich hier eine Therapie.

00:05:52: Aber wir werden sehr, sehr lange Schulkindeltern sein.

00:05:55: Viele, viele Jahre.

00:05:56: Wahrscheinlich mindestens neun Jahre.

00:05:59: Und die Art und Weise, wie wir auf Schule gucken

00:06:02: und wie gut wir das bearbeitet haben, was uns vielleicht widerfahren ist,

00:06:05: wird dafür sorgen, wie offen und zuversichtlich

00:06:07: wir unser Kind durch diese Prozesse begleiten können.

00:06:09: Oder wie wir auch Lehrkräften begegnen.

00:06:11: Ein ganz wichtiges Fundament für die schulische Begleitung unseres Kindes

00:06:16: ist es so wertvoll, da wirklich, wirklich zu schauen,

00:06:21: wie ist mein Mindset, wie ist mein Setting, wo kommen diese Gefühle her

00:06:24: und wie kann ich sie ein Stück weit verarbeiten und gehen lassen

00:06:28: und mich darauf konzentrieren, dass meinem Kind

00:06:30: jetzt eine ganze eigene Schulzeit bevorsteht.

00:06:33: B. Brotbox.

00:06:36: Ein kleiner, feiner Tipp an dieser Stelle für den Einschulungstag.

00:06:40: Packt für die Einschulungszeremonie Essen ein.

00:06:44: Das ist ein Tipp, den ich immer wiedergebe.

00:06:46: Und der ist ganz, ganz, ganz proch fahren,

00:06:49: aber sehr, sehr, sehr wichtig im Ernstfall.

00:06:51: Kinder sind an diesem Tag unglaublich aufgeregt.

00:06:54: Je nach Konstitution eures Kindes kann es also sein,

00:06:57: dass vor der Einschulungszeremonie nicht viel im Magen landet.

00:07:02: Dann kommt dieses ganze Prozedere, diese Feier je nach Region und Gestaltung,

00:07:08: ist manchmal sogar auch noch ein Gottesdienst davor.

00:07:11: Dann gibt es diese Schnupperstunde,

00:07:12: in denen viele Lehrkräfte auch Essen und Trinken bereitstellen.

00:07:17: Aber es lohnt sich wirklich für diesen Tag,

00:07:20: so ein bisschen was in der Tasche zu haben,

00:07:22: dass das Kind schnell und unkompliziert essen kann,

00:07:25: wenn dann der Hunger kommt, nachdem die Anspannung abgefallen ist.

00:07:29: Denn es dauert bis Kinder von morgens bis Mittag irgendwann

00:07:33: bei der Feier in irgendeinem Restaurant im Garten oder wo auch immer sitzen.

00:07:37: Also, ein sehr bewährter Tipp.

00:07:39: C. Cool bleiben.

00:07:44: Wir besteigen Berge erst dann, wenn sie da sind.

00:07:47: Es ist okay, sich auf bestimmte Szenarien

00:07:49: vielleicht ein bisschen im Kopf vorzubereiten und sich zu überlegen.

00:07:52: Okay, wenn dieser und dieser Fall,

00:07:54: den ich da vielleicht als Horrorszenario in meinem Kopf habe,

00:07:57: wirklich Eintritt für mein Kind in der Schulaufbahn.

00:08:00: Was könnte ich denn dann tun?

00:08:02: Das hilft so ein bisschen, da vielleicht schon Schritte im Kopf zu haben.

00:08:05: Aber wir wissen nicht, was auf unser Kind zukommt.

00:08:09: Wir haben, das ist so meine Erfahrung,

00:08:11: tendenziell eher die sorgenvollen Dinge im Kopf,

00:08:13: eher die Dinge, die vielleicht herausfordernd sein können,

00:08:16: als all die wirklich auch schönen Dinge die Schule bereithalten kann.

00:08:20: Aber wir können letztlich überhaupt nicht wissen,

00:08:23: was auf unser Kind dort wartet.

00:08:26: Wir können ein bisschen mit dem Vertrauen da reingehen,

00:08:29: dass egal was auf unser Kind wartet,

00:08:31: wir als sichere Hafen immer die Anlaufstelle bleiben.

00:08:36: Wir fallen in unserer Bedeutung nicht plötzlich weg als Eltern,

00:08:39: nur weil Schule beginnt.

00:08:40: Das ist auch eine Angst von vielen Eltern.

00:08:42: Wir können also dieser Sache erst einmal relativ offen entgegentreten.

00:08:48: Das ist auch mein Tipp.

00:08:49: Erst mal cool bleiben, abwarten.

00:08:51: Wenn es wichtig ist zur eigenen Beruhigung,

00:08:54: eventuell mögliche eintretende Fälle mal kurz im Kopf durchspielen

00:08:59: und sich zu überlegen, was würde ich denn tun,

00:09:01: wenn das und das eintritt?

00:09:02: Wie könnte ich mich innerlich ein bisschen darauf vorbereiten?

00:09:05: Das und das und das könnte ich machen.

00:09:07: Gut, das habe ich jetzt wie so ein kleinen Reminder

00:09:11: oder auch so eine kleine Absicherung im Kopf,

00:09:13: so ein kleines Backup.

00:09:14: Und jetzt gucke ich aber erst mal, was wirklich auf mein Kind zukommt.

00:09:19: Einfach mal machen.

00:09:20: Könnte ja vielleicht sogar gut werden.

00:09:23: Die da sein.

00:09:25: Das habe ich eben schon so ein bisschen anklingen lassen.

00:09:28: Bei vielen Eltern kommt so ein ganz merkwürdiges Gefühl

00:09:31: von nach außen rücken, wenn die Schulzeit beginnt.

00:09:35: Das ist auch ein bisschen so, ne?

00:09:37: Es beginnt eine neue Zeit, in denen das Kind einen sehr großen Teil

00:09:42: seiner Zeit an einem Ort verbringt,

00:09:44: in dem wir nicht mehr den gleichen Eindick haben,

00:09:47: wie das vielleicht noch in Kindergartenzeiten war.

00:09:50: Da war dann doch mal das schnelle Gespräch beim Abholen,

00:09:52: eine schnelle Information, wenn an dem Tag was war.

00:09:55: Man kannte die Räume durch die Eingewöhnungszeit

00:09:57: ein bisschen besser, als man vielleicht die Schulräume kennt.

00:10:00: Und dadurch entsteht so ein bisschen das Gefühl,

00:10:03: die Schultür geht zu, ich bleib draußen

00:10:05: und ich weiß nicht mehr, was passiert.

00:10:07: Aber wir sind immer noch die Person,

00:10:10: zu denen das Kind nach einem Schultag kommt.

00:10:13: Wir sind da, wenn die Schule vorbei ist.

00:10:16: Und wie wir auf Schule gucken,

00:10:18: wie wir mit Leistungsbewertung umgehen,

00:10:21: wie wir zuhören, wie wir trösten, stützen, stärken, stolz sind.

00:10:27: All diese Dinge sind nach wie vor ganz wichtig.

00:10:31: Wir haben immer noch relativ junge Kinder,

00:10:33: wenn die Schulzeit beginnt.

00:10:34: Die sind teilweise erst fünf, im Schnitt sechs, sieben Jahre alt.

00:10:38: Das sind auch sehr junge Kinder.

00:10:40: Und die brauchen uns noch sehr stark.

00:10:42: Und für die ist es ein ganz wichtiges und sehr tragendes Element,

00:10:46: wenn wir zu Hause da sind.

00:10:50: Und wir können uns aufhören und auffangen und mit freuen, je nachdem.

00:10:54: Und ich kann euch versichern,

00:10:56: ihr seid auf diese Weise irgendwie im Schultag eures Kindes vorhanden.

00:11:02: Und zwar in wirklich, wirklich wichtiger Art und Weise.

00:11:06: E wie Eingewöhnung.

00:11:09: Ich habe es eben wieder anklicken lassen.

00:11:11: Der Eingewöhnungsprozess in Schule ist leider in unserem Land

00:11:16: ein bisschen anders als das noch in Kita-Phase der Fall war.

00:11:20: In der Kita, in der Krippe, bei Tagesmüttern, bei Tageseltern

00:11:24: ist relativ, hoffe ich, relativ klar, dass es eine Eingewöhnungsphase gibt,

00:11:30: in der die Eltern auch Einblicke bekommen.

00:11:33: In dieser Eingewöhnungsphase geht es natürlich vorrangig um das Kind

00:11:36: und die Begleitung des Kindes in diesen neuen Abschnitt.

00:11:40: Gleichzeitig geht es aber auch ein bisschen um die Eingewöhnung der Eltern.

00:11:44: Sie lernen die Räume kennen, sie lernen die Personen kennen,

00:11:47: das schafft Vertrauen, das schafft Transparenz.

00:11:49: Und all diese Dinge, sowohl für die Kinder als auch für die Eltern,

00:11:52: das fehlt in Schule ziemlich.

00:11:55: Das ist oft ein sehr harter und sehr abrupter Übergang.

00:11:58: Es gibt keine klassische Eingewöhnungsphase,

00:12:02: zumindest nicht so strukturell geplant.

00:12:06: Es gibt Schulen, die da mehr Kooperation auch mit dem Kindergarten machen können,

00:12:10: weil vielleicht mehr personelle Ressourcen zur Verfügung stehen

00:12:13: oder weil das örtlich leichter zu organisieren ist.

00:12:16: Aber das ist auf jeden Fall nicht irgendwo so fest verankert,

00:12:20: dass es allen Kindern irgendwie zur Verfügung steht.

00:12:24: Trotzdem, und das kann ich euch sagen, sind Erstklass-Lehrkräfte sehr,

00:12:28: sehr darauf bedacht, die ersten Wochen zum Ankommen zu nutzen.

00:12:32: Also wir sitzen meistens, ich weiß, es gibt doch Ausnahmen,

00:12:37: aber der Großteil der Lehrkräfte sitzt in den ersten Wochen da

00:12:40: und weiß, es geht darum, eine Klassengemeinschaft aufzubauen,

00:12:43: überhaupt erst mal die Räume kennenzulernen.

00:12:45: Wo ist hier was? Wo sind eigentlich die Toiletten?

00:12:47: Die Strukturen kennenzulernen, die Abläufe kennenzulernen.

00:12:50: Da findet eine Eingewöhnung statt.

00:12:53: Nicht zusammen mit den Eltern und nicht so, wie ihr das aus dem Kita-Bereich kennt.

00:12:58: Und ich fände es schön, viel schöner, wenn das in Deutschland

00:13:00: ein bisschen verzahnt da wäre.

00:13:02: Vielleicht kommt das ja irgendwann,

00:13:04: aber trotzdem findet da eine Eingewöhnungsprozess statt,

00:13:08: so weit wie das eben möglich ist.

00:13:10: Wenn das so wenig stattfindet an der Schule oder ihr das Gefühl habt,

00:13:14: ihr möchtet das als Eltern unterstützen,

00:13:16: dann ist ein wichtiger Part selbst im Vorfeld,

00:13:20: ein bisschen für Transparenz zu sorgen und dem Kind zu zeigen,

00:13:23: hey, das wartet an der und der Stelle auf dich.

00:13:26: Guck mal, so sieht das Schulgebäude aus.

00:13:28: Da komme ich aber beim T noch dazu.

00:13:31: Auch ein wichtiger Prozess der Eingewöhnung

00:13:33: ist erstmal positive Weichen für die Lehrkraft zu setzen.

00:13:36: Also selbst als Eltern erstmal zuversichtlich und positiv

00:13:39: über die Lehrkraft zu sprechen.

00:13:41: Vielleicht lernt ihr die auf einem Info-Elternabend kennen

00:13:43: und könnt dann eurem Kind sagen,

00:13:44: Mensch, ich habe heute deine Lehrerin, dein Lehrer kennengelernt.

00:13:47: Der, die wirkt aber ganz, ganz, ganz nett.

00:13:50: Ich glaube, dir wird es sehr gut gehen dort.

00:13:52: Also auch das ist Teil eines Eingewöhnungsprozesses,

00:13:55: dass das Kind merkt, die Person, die mir ganz wichtig ist,

00:13:58: hat einen guten ersten Eindruck von der Person,

00:14:01: die ab jetzt zusätzlich wichtig für mich wird.

00:14:04: F wie Feiern.

00:14:07: In vielen Bundesländern, in vielen Regionen,

00:14:10: ist es üblich, die Einschulung ein Stück weit zu feiern.

00:14:13: Und das ist auch ein schönes Signal für Kinder,

00:14:16: dass da etwas Gutes beginnt, etwas, das wir feiern wollen,

00:14:19: etwas, auf das wir uns freuen, etwas, auf das wir stolz sind.

00:14:22: Ein guter, ein positiver Schritt.

00:14:25: Ich möchte aber ein bisschen den Druck nehmen,

00:14:28: dass diese Feiern unglaublich riesig gestaltet werden müssen.

00:14:32: Ich weiß, dass es in manchen Regionen der Fall ist,

00:14:35: und es ist auch völlig in Ordnung, dann ist es ja da so,

00:14:38: dass Kinder das wahrscheinlich auch kennen, dass das so ist.

00:14:40: Und vielleicht selber auch so einen gewissen Wert darauf legen.

00:14:43: Aber ich merke auch da, wie in vielen anderen Bereichen,

00:14:46: dass so Social Media und diese ganzen Inspirationen,

00:14:49: die es da gibt, dafür sorgen,

00:14:51: dass oft ein unglaublich großes Bild dieser Feiern vermittelt wird.

00:14:57: Und da einfach den Mut feiert so,

00:15:00: wie es für euer Kind am Ende wirklich gut ist.

00:15:04: Ich weiß, manchmal gibt es so familiäre Verpflichtungen,

00:15:06: da kommt man vielleicht nicht so ganz raus.

00:15:08: Aber für Kinder ist dieser Tag massiv aufregend.

00:15:12: Und ich erlebe eigentlich, wenn ich die nach der Einschulungsfeier

00:15:15: und nach dieser gemeinsamen Zeit im Klassenzimmer,

00:15:18: die es in vielen Regionen gibt bei uns eben auch,

00:15:20: wieder in die Hände ihrer Familie gebe,

00:15:23: dann sind die echt schon ganz schön platt.

00:15:25: Und da ist es mal gerade mittags, meistens jedenfalls.

00:15:28: Darum vielleicht so planen,

00:15:31: dass das ein gewisser Rolle spielen kann,

00:15:33: dass die Kinder kaputt sind, vielleicht zu dem Zeitpunkt schon.

00:15:36: Oder dann vielleicht mal kurz irgendwie Ruhe brauchen.

00:15:38: Wir zum Beispiel haben einfach in unserem damals noch nicht sehr krass hergerichtet,

00:15:42: ein Schrebergarten gefeiert, so dass Bewegung möglich war,

00:15:45: Rückzug möglich war, wir draußen waren,

00:15:47: zum Glück hat das Wett damit gespielt.

00:15:48: Das muss man natürlich ein bisschen berücksichtigen.

00:15:50: Aber schaut ruhig auf euer Kind

00:15:52: und traut euch diese Feier fern ab,

00:15:54: jeden Social Media Inspirationsrummel so zu gestalten,

00:15:59: dass sie zu euch und eurem Kind passt.

00:16:01: Für das Kind ist einfach dieser Tag toll.

00:16:05: Und das Signal, wir finden, hier passiert etwas Schönes,

00:16:08: etwas Besonderes, und wir freuen uns mit dir auf diese Zeit.

00:16:12: Geh wie Geschenke.

00:16:15: Ich werde unglaublich oft gefragt,

00:16:18: was denn gute, gute Geschenke für die Schöne sind.

00:16:21: Und was ist das für eine Besonderes?

00:16:23: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:25: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:27: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:29: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:31: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:33: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:35: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:37: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:39: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:41: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:43: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:45: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:47: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:49: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:51: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:53: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:55: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:57: Das ist für mich eine Besonderes.

00:16:59: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:01: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:03: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:05: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:07: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:09: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:11: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:13: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:15: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:17: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:19: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:21: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:23: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:25: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:27: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:29: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:31: Das ist für mich eine Besonderes.

00:17:33: Das ist für mich eine Besonderes.

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00:28:41: Das ist für mich eine Besonderes.

00:28:43: Das ist für mich eine Besonderes.

00:28:45: Das ist für mich eine Besonderes.

00:28:47: Das ist für mich eine Besonderes.

00:28:49: Das ist für mich eine Besonderes.

00:28:51: Das ist für mich eine Besonderes.

00:28:53: Das ist für mich eine Besonderes.

00:28:55: Das ist für mich eine Besonderes.

00:28:57: Zum Ende des ersten Scholljahres. Ich habe ja gerade eine erste Klasse.

00:29:01: Und es gibt Kinder, die wirklich bis jetzt gebraucht haben.

00:29:04: Man muss immer gut schauen, dass da kein Leidensdruck dahinter steckt, kein Langfristiger.

00:29:10: Also mal eine Pause irgendwie nicht so toll gelaufen, okay.

00:29:13: Aber wenn sich das wirklich so ein bisschen festigt, dann muss man natürlich agieren

00:29:18: und zusammenarbeiten und vielleicht ein bisschen im Mund hören, unterstützen oder das vielleicht

00:29:24: auch mal in der Klassengemeinschaft besprechen.

00:29:26: Ich habe ganz, ganz früh schon den Klassenrat in meiner Klasse, das können auch sehr junge

00:29:31: Kinder schon.

00:29:32: Und wenn man da so ein gutes Setting schafft, dann erzählen sie auch, ich hatte diese Pause,

00:29:37: keine zum Spielen oder ich hatte die ganze Woche niemanden zum Spielen in der Pause.

00:29:40: Und dann kann man darüber im Klassenverband sehr, sehr gut reden.

00:29:44: Ich bestärke sowas auch immer, weil ich sehr mutig finde, sowas zuzugeben.

00:29:47: Und so entsteht zumindest bei mir in der Klasse schon immer eine gewisse Atmosphäre, das

00:29:51: zu sagen.

00:29:52: Wenn die in der Klasse aus welchen Gründen auch immer nicht besteht, dann vertraut darauf,

00:29:56: dass ihr als Eltern an irgendeinem Punkt das mitbekommen werdet.

00:30:00: Und selbst wenn ihr ein bisschen nachhaken müsst, weil ihr merkt, eurem Kind geht es

00:30:03: nicht gut.

00:30:04: Die meiste Zeit ist es aber einfach so, dass es da komplett unterschiedliche Typen gibt

00:30:11: und manche Kinder brauchen mehr Zeit und brauchen da wenig Druck.

00:30:15: Ein bisschen Geduld an der Stelle ist sicherlich hilfreich.

00:30:19: L wie loslassen, ja was könnte dafür ein anderes Wort kommen, Schule erfordert von

00:30:26: uns ein Stück weit loslassen.

00:30:28: Im Grunde genommen lassen wir die ganze Zeit, während unsere Kinder sich in Richtung ihrer

00:30:33: Zukunft entwickeln, los.

00:30:35: Aber es gibt Momente, da merken wir es so unglaublich doll oder da kommt das Loslassen

00:30:40: mit einem ganz großen Schritt.

00:30:42: Und das Besondere in Schule ist, dass wir an dieser Stelle loslassen müssen, ob wir

00:30:47: wollen oder nicht, denn dieser Schritt ist vorgegeben.

00:30:50: An manchen Stellen haben wir mehr Entscheidungsfreiheit hier, es ist so, dass wir ein bisschen in

00:30:54: diese Richtung geschubst werden.

00:30:55: Und für mich war ganz wichtig zu begreifen, dass loslassen Arbeit ist und dass ich gut

00:31:02: auf mich schauen muss, bin ich entwicklungsförderlich nah genug an meinem Kind dran oder auch weit

00:31:09: genug weg.

00:31:10: Mach ich das im entwicklungsförderlichen Maße.

00:31:12: Das kann bei jedem Kind ein bisschen unterschiedlich sein, das ist auch ganz wichtig, wirklich auf

00:31:17: das eigene Kind schauen, wie viel Begleitung mein Kind braucht.

00:31:20: Und dann aber auch immer reflektieren, ist das so im Rahmen, was ich mache und wie ich

00:31:26: agiere.

00:31:27: Ich hatte früher immer die Vorstellung, dass loslassen ist was poetisch Hollywood

00:31:33: Reif ist.

00:31:34: Ich mit meinem Kaffeebecher in der Türrahmen stehe und meinem Kind zuschaue und noch fröhliche

00:31:39: Winkel hinterherschaue, wie mein Kind seiner Zukunft entgegen hüpft.

00:31:44: Denn so ist ja der Lauf der Dinge.

00:31:46: Nee, nee, nee, loslassen ist unglaublich harte Arbeit.

00:31:51: Und loslassen bedeutet auch wirklich daran zu arbeiten, Vertrauen zu haben und manchmal

00:31:58: ein Vertrauensvorschuss zusammenkratzen zu müssen, den ich leider aufgrund meiner

00:32:03: eigenen Biografie nicht einfach so mitbringe.

00:32:06: Und das ist wirklich bewusstes Hingucken.

00:32:09: Loslassen passiert nicht einfach so, es braucht Arbeit, mein Bewusstsein dafür, meine Reflexion

00:32:15: und immer wieder zu schauen, hey Mensch, kann ich meinem Kind das jetzt zutrauen, auch wenn

00:32:20: ich innerlich denke, oh Gott, oh Gott, oh Gott, hoffentlich geht das gut.

00:32:22: Ja, mein Kind braucht mein Zutrauen.

00:32:25: Mein Kind braucht mein, ich traue meinem Kind zu.

00:32:29: Und für unsere Kinder ist es wichtig, dass ihre Eltern da sitzen und sagen, ich bin davon

00:32:35: überzeugt, dass du das schaffst, probier es.

00:32:38: Und falls du mich brauchst, hier bin ich.

00:32:40: M wie Mathe.

00:32:43: Das nehme ich jetzt mal als Begriff für wie viel Fähigkeiten, Fertigkeiten muss ich meinem

00:32:50: Kind oder muss der Kindergarten meinem Kind schon zum Schulanfang mitgegeben haben.

00:32:56: Das werden wir hier nicht abschließend klären können, weil auch viele Schulen sehr unterschiedliche

00:32:59: Schwerpunkte setzen, was sie so erwarten.

00:33:02: Lehrkräfte sind sehr individuell in dem, was sie erwarten.

00:33:04: Klar gibt es so bestimmte Grundfertigkeiten im motorischen Bereich, schneiden, kleben,

00:33:11: gewisse Formen schon zeichnen können.

00:33:14: Aber auch da gibt es wirklich charakterlich große Unterschiede in den Stärken, große

00:33:18: Unterschiede und ich persönlich finde das erstmal in Ordnung.

00:33:21: Was so die Vorläuferkompetenzen angeht, kann man auf jeden Fall immer unterstützen im

00:33:26: Bereich Deutsch, also im Lesen und Schreiben lernen.

00:33:29: Es ist toll, wenn das Kind eine gewisse phonologische Bewusstheit hat.

00:33:33: Also zum Beispiel, Reimwörter ist immer so ein klassisches Ding.

00:33:38: Also viel mit so Fingerversen in Berührung gekommen ist.

00:33:42: Übrigens nicht entscheidend, in welcher Sprache es geht.

00:33:46: Darum ist es in einer sicheren Erstsprache dieser Erfahrung gemacht hat.

00:33:49: Dann gelingt auch Kindern, die nicht Deutsch als Erstsprache haben, ein guter Code Switch,

00:33:55: wenn es dann um die Zweitsprache Deutsch geht.

00:33:57: Also in einer Erstsprache gefestigt, mit Versen in Berührung gekommen sein, mit Liedern vorgelesen

00:34:04: bekommen.

00:34:05: Wortschatz, also viel mit dem Kind sprechen oder auch, wenn das Kind gerne Hörbücher

00:34:12: und Hörspiele hört, auch das ist Wortschatzarbeit, wenn sie kindgerecht erfolgt.

00:34:16: All diese Dinge kann ich natürlich im Vorfeld tun und das ist möglichst unverschuld, das

00:34:22: hat mit Spaß zu tun, das hat mit Zuwendung und Beziehungsarbeit zu tun super wertvoll.

00:34:26: In Mathe ist es ähnlich, auch da kann ich Vorläuferkompetenzen ganz toll in den Alltag

00:34:31: einbinden, indem ich das Kind den Tisch decken lasse und sage, naja, schau mal, wir sind

00:34:35: fünf Personen.

00:34:36: Wie viel Teller brauchst du, zähl sie ab und stell sie hin.

00:34:40: Wie viel Messer brauchen wir, einmal abzählen und hinlegen.

00:34:43: Das sind ganz banale Alltagssituationen, authentische Alltagssituationen, in denen Mathe stattfindet.

00:34:49: Auch beim Einkaufen, oh, kannst du bitte vier Kiwis in den Wagen legen.

00:34:53: Mein jüngstes Kind wird jetzt drei und die liebt das momentan wirklich unsere Stufen

00:35:00: zu unserer Wohnung so hoch zu hopfen und dabei Stufe für Stufe zu zählen.

00:35:04: Kleiner Tipp dabei, nicht ganz krasse Übungen machen, wenn man jetzt selbst nicht vertieft

00:35:10: in der Didaktik drin ist.

00:35:12: Man kann zwar jetzt nicht unbedingt riesig krasse Schnitzer dabei machen, aber wenn man

00:35:17: jetzt immer nur in diesem Zählen bleibt und da keine Referenz hat, sondern oh, zeig mal,

00:35:21: wie du bis 20 zählen kannst, dann sagt das Kind diese Reihe vielleicht bis 20 auf, aber

00:35:26: hat überhaupt keine Vorstellung.

00:35:27: Dann ist das als Reihe gelernt einfach.

00:35:30: Dann hat das Kind gelernt, dass eine Neue nach der Acht kommt, aber hat überhaupt keine

00:35:34: Idee davon, wie sich so eine Neue zusammensetzt, also woraus bestätten, wie viel ist Neuen.

00:35:39: Und dieses Vorstellungsvermögen, das brauchen wir später beim Rechnen, denn je weniger das

00:35:44: da ist und je mehr ein Kind das nur in dieser Reihe gelernt hat, umso schwerer wird nachher

00:35:47: das Rechnen fallen.

00:35:48: Und darum wirklich, wenn es um Zählen geht, immer mit konkreten Objekten arbeiten.

00:35:55: Das so als kleiner Tipp an dieser Stelle.

00:35:57: Es gibt Kinder, die haben total Bock auf so Vor-Schullehefte, dann bietet gerne an.

00:36:02: Da würde ich jetzt auch sagen, dass keins unbedingt so viel besser oder schlechter ist,

00:36:06: vielleicht ein bisschen in die Verlage gucken.

00:36:08: Eher in die Richtung gehen, die Wahrscheinlichkeit, dass das angepasst ist, an das, was in

00:36:12: Schule gefordert ist, ist etwas größer, als wenn es irgendwo ein 50-Cent-Häftchen ist,

00:36:19: aber es braucht das nicht.

00:36:21: Wenn ein Kind überhaupt kein Interesse daran hat, dann würde ich da auch nicht schon sagen,

00:36:27: wir müssen jetzt aber mal ein bisschen uns vorbereiten auf die Schule, weil das sorgt

00:36:29: für Lern- und Schulfrust noch bevor die Schule angefangen hat.

00:36:32: Und wir brauchen Kinder, die Bock haben aufs Lernen, die nicht schon irgendwie da mit

00:36:36: einem gewissen Frustlevel kommen.

00:36:38: Von daher nichts forcieren.

00:36:40: Ein Kind das möchte, kann gerne diesen Input bekommen.

00:36:43: Ein Kind, das jetzt nicht verschärft Interesse daran hat, wird in der Schule hoffentlich

00:36:48: gute Kontaktpunkte dazu bekommen.

00:36:50: In wie neu. Mit dem Schulanfang werden zum Beispiel neue Abläufe nach Hause kommen.

00:36:57: Neue Kinder an die Seite gestellt werden, neue Bezugspersonen müssen die Kinder kennenlernen.

00:37:04: Ganz, ganz viel ist neu und das auf einem Haufen, also zeitlich auf einem Haufen, da

00:37:09: passiert jede Menge.

00:37:11: Und es braucht ein bisschen Zeit, um sich da hineinzufinden.

00:37:18: Und als Zeitraum dauert es ein Schuljahr.

00:37:21: Denn in diesem ganzen ersten Schuljahr passieren die ganze Zeit neue Dinge, dass zum ersten

00:37:25: Mal eine, wenn das gefeiert wird, Adventszeit in der Schule, da ist zum ersten Mal das Sport

00:37:31: fest.

00:37:32: Da ist zum ersten Mal die und die Ferienzeit.

00:37:34: All diese Dinge passieren im Laufe des ersten Schuljahres zum ersten Mal und sind immer

00:37:39: wieder neu.

00:37:40: Darum dauert dieser grundlegende Eingewöhnungsprozess in Schule meist ein Jahr.

00:37:45: Und gerade in den ersten Wochen, wo so ganz Schnülle kommt und sehr viel auf einmal kommt,

00:37:51: da werdet ihr es euren Kindern sehr wahrscheinlich anmerken.

00:37:54: Und da ist es gut, vielleicht gerade in diesen ersten Wochen nicht allzu sehr drum herum

00:37:59: noch viele Aktionen zu planen, wenn das Kind das möchte.

00:38:01: Es gibt so Energiebündel, die dann auch nachmittags noch echt viel Bespassung brauchen.

00:38:07: Ihr kennt euer Kind gut, ihr werdet sicherlich euch da eingrufen.

00:38:10: Aber vielleicht für die ersten Wochen auch ein bisschen im Hinterkopf haben, dass das

00:38:13: Kind einfach völlig platt ist, wenn es aus der Schule kommt und vielleicht auch da irgendwo

00:38:19: Ruhephasen eingeplant sind.

00:38:21: Und für den Ausblick, es kann echt ein ganzes Jahr dauern, bis sich das so richtig, richtig

00:38:27: endgültig alles eingeruckelt hat.

00:38:29: Und ich höre ganz oft von Eltern, dass sie sagen, ja und dann waren so die Sommerferien

00:38:33: und ich habe aus, also das Kind kam mir so entgegen nach diesem ersten Schuljahr und

00:38:38: ich habe es abgeholt in die Sommerferien.

00:38:41: Und man hat richtig gemerkt, da kommt jetzt ein Schulkind aus der Schule, da habe ich

00:38:45: das zum ersten Mal so richtig, richtig gesehen und begriffen.

00:38:48: Also so ein bisschen dieser Ausblick, das muss nicht innerhalb von drei Tagen passiert

00:38:52: sein, dass ein Kind sich wirklich in dieses System Schule eingefunden hat.

00:38:56: Oh wie offen sein.

00:39:00: Lehrkräfte sind sehr, sehr unterschiedlich.

00:39:03: Und man kann auf sehr, sehr, sehr unterschiedliche Art und Weise eine gute Lehrkraft sein.

00:39:09: Und ich gebe Eltern erstmal die kleine Empfehlung mit, offen zu sein für das, was die Lehrkraft

00:39:16: dort macht, ihren Erfahrungsschatz, Wert zu schätzen und auch ihre Expertise im schulischen

00:39:23: Rahmen erstmal Wert zu schätzen.

00:39:25: Es kann sein, dass du ins Klassenzimmer kommst und es sieht gar nicht mehr so aus wie das

00:39:29: Klassenzimmer, das du von früher kennst.

00:39:31: Und im Social Media Bereich begegnen mir natürlich viele Eltern, die sagen, oh das würde ich

00:39:35: mir für mein Kind so wünschen.

00:39:36: Aber es gibt auch noch wahnsinnig viele Eltern, die da reinkommen und sagen, okay,

00:39:40: und kann man denn so auch gut lernen, kann man denn so richtig gut auf die Tafel gucken,

00:39:45: wie funktioniert denn Unterricht in so einem Klassenzimmer stattfindet.

00:39:49: Es ist völlig verständlich, dass, wenn man so überhaupt noch keine Berührungspunkte

00:39:54: hatte, erstmal denkt, hm, weiß ich nicht, ist das denn gut für mein Kind?

00:40:00: Und darum erstmal offen sein und davon ausgehen, dass Lehrkräfte sich was dabei denken bei

00:40:07: dem, was sie tun.

00:40:08: Und genauso würde ich auch in die Gespräche gehen.

00:40:12: In dieses Offensein zählt auch rein, sich ein eigenes Bild von der Lehrkraft zu machen.

00:40:19: Oft ist es so, dass im Spielplatzfunk im Austausch mit anderen Eltern vielleicht schon das ein

00:40:25: oder andere Kommentarchen in Richtung einer Lehrkraft gegeben wird.

00:40:28: Ach, ihr habt Herrn so und so und da viel Spaß, das ist der Ausaufgabenkönig, ihr habt keine

00:40:33: Freizeit mehr bei dem oder bei Frau Sohn so, na ja, na dann viel Spaß, mein Kind,

00:40:38: da, da, da.

00:40:39: Und das mag in deren Realität auch stimmen.

00:40:42: In deren Beziehung hat es vielleicht nicht so gut geklappt, das wissen wir nicht, das

00:40:47: können wir von außen auch nicht beurteilen.

00:40:48: Aber das war deren Erfahrung, deren Beziehung, deren Kind.

00:40:53: Ihr habt das Recht, ganz eigene Erfahrungen zu machen und jede Lehrkraft hat verdient,

00:40:58: dass ihr ihr erst mal offen begegnet.

00:41:00: Das wünschen wir uns andersherum auch.

00:41:02: Wir wollen auch nicht als Eltern gleich in eine bestimmte Schublade gesteckt werden.

00:41:07: Ich weiß, das passiert in Schule, deswegen setze ich mich ja so wahnsinnig dafür ein,

00:41:11: dass sich Haltung ändert in Schule.

00:41:13: Es ist ein Weg, aber wir sind dran.

00:41:16: Trotzdem haben wir als Eltern auch immer 50 Prozent in unserer Hand.

00:41:19: Also wir haben auch die anderen 50 Prozent zu sagen, ich geh mit guter Haltung hier rein

00:41:24: und ich bleib erst mal offen und ich frage freundlich nach, wenn ich etwas gar nicht einordnen

00:41:29: kann, es wird wahrscheinlich ein Grund dafür geben, warum es auf eine bestimmte Art und

00:41:32: Weise erfolgt.

00:41:33: Und aufgrund diesen Austausches oder auf der Grundlage diesen Austausches kann ich dann

00:41:38: vielleicht sogar irgendwie konstruktiv darüber sprechen, wenn ein bisschen Beziehungsaufbau

00:41:44: vor der Stadt gefunden hat, das würde ich auf jeden Fall immer raten, nicht gleich mit

00:41:47: dem, dass der erste was ihr sagt, das gewählt mir so, aber nicht, hätte ich gern anders.

00:41:51: Macht ja irgendwie Sinn, würde man sich in seinem eigenen Berufskontext sicherlich auch

00:41:55: so wünschen.

00:41:56: Also jede Lehrkraft hat verdient, dass ihr offen begegnet wird und ihr tut damit am

00:42:02: Ende vor allem eurem Kind was Gutes, wenn ihr der Lehrkraft positiv gegenübersteht.

00:42:07: Denn das merkt erstens euer Kind und kommt dann nicht in irgendwelche komischen moralischen

00:42:11: Konflikte und zweitens würde es auch für euch am Ende gut sein, wenn ihr einen guten

00:42:17: Austausch mit der Lehrkraft habt.

00:42:18: Denn das sorgt dafür, dass ihr leichter vertrauen könnt, dass euer Kind in guten Händen ist.

00:42:24: Und ich möchte wirklich ermutigen dazu zu verstehen, dass ein gewisser Teil dieser Beziehung,

00:42:29: nämlich die Hälfte davon, auch in unseren Händen liegt.

00:42:33: Päwie Pause.

00:42:35: Und damit meine ich jetzt gar nicht so sehr die schulische Pause, die können wir als Eltern

00:42:41: in den relativ wenig beeinflussen, sondern 1000 Zeiten einplanen.

00:42:47: Ich habe es eben schon so ein bisschen anklängen lassen.

00:42:48: Gerade in den ersten Wochen brauchen Kinder Zeit, das alles irgendwie einzuordnen.

00:42:53: Ganz klassisch ist am Anfang der Euphorie und Richtung Herbstferien oder in Bayern

00:42:58: heißen die "Alle Heiligen Ferien".

00:42:59: Nimmt so ein bisschen die Motivation ab und meist in diese 1-2 Wochen davor ist die Luft

00:43:04: schon raus.

00:43:05: Es kommt vermehr zu Konflikten.

00:43:06: Die Kinder wollen morgens nicht hin.

00:43:07: Sie wollen wirklich, wirklich erschöpft.

00:43:09: Und in diesen Ferien setzt sich das Ganze und meist startet es danach schon deutlich

00:43:15: ruhiger und rotinierter.

00:43:16: Das war jetzt ein kleiner Ausblick.

00:43:18: Aber plant auch regelmäßig Pause ein.

00:43:21: Gerade in den ersten Wochen, aber es ist auch ein ganz guter Leitfaden für die weiteren

00:43:25: Schuljahre.

00:43:26: Es darf auch Orte geben, an denen Schule keine Rolle spielt.

00:43:30: Es darf auch was anderes geben als Schule.

00:43:32: Schule nimmt viel Raum ein in unserer Kindheit und Jugend.

00:43:35: Schule nimmt einen wichtigen Faktor dort ein und Schule spielt eine große Rolle.

00:43:40: Aber wir dürfen auch immer wieder als Eltern Phasen gestalten, Mitgestalten oder zur Verfügung

00:43:46: stellen, in denen Schule einfach mal kein Thema ist.

00:43:50: Und das gilt auch, sofern möglich für die Ferienzeiten.

00:43:56: Kinder brauchen Zeit, um Sacken zu lassen, sich auszurohnen, Kraft zu tanken, Abstand

00:44:02: zu gewinnen.

00:44:03: Wer als Kind Bock hat, in den Ferien was zu machen, gerne.

00:44:07: Manchmal weiß ich auch, dass Lehrkräfte was mitgeben.

00:44:10: Und es gibt auch Kinder, die haben die Ferien unglaublich gern, um so ein bisschen mal in

00:44:14: Ruhe für sich Sachen aufzuholen.

00:44:16: Da geht ihr ganz auf euer Kind ein.

00:44:19: Aber als grundlegenden Impuls, hausen.

00:44:22: Kleine wie große und Abstand von Schule haben, das ist ganz, ganz wichtig.

00:44:27: R wie Rolle Welche Rolle habe ich als Schulkindeltern?

00:44:35: Wenn wir zum ersten Mal Schulkindeltern werden, dann ist es wirklich was, womit man sich bewusst

00:44:39: auseinandersetzen kann.

00:44:40: Was ist ab jetzt hier meine Aufgabe?

00:44:43: Und die grundlegende Aufgabe, das hatten wir jetzt ja ab und zu schon mal, ist vor allen

00:44:47: Dingen da sein, ein sicherer Hafen sein, eine Anlaufstelle.

00:44:51: Safe Space Ich glaube, das ist unsere grundlegende

00:44:55: Aufgabe.

00:44:56: Nebst den weiteren Schritten, das ist sogar so gesetzlich geregelt, was wir so als Schulkindeltern

00:45:00: machen müssen, was wir zur Verfügung stellen müssen, dass wir auch dafür zuständig sind,

00:45:05: dieses häusliche Lernen zu begleiten und so weiter.

00:45:08: Aber das ist dieser ganze Gesetzeskram.

00:45:09: Ich bin fest davon überzeugt, unser Hauptpunkt ist da sein, Anlaufstelle sein und begleiten.

00:45:16: Denn das ist so wichtig, wenn in der Schule vielleicht mal ein Test nicht so läuft, wie

00:45:24: wir uns das gewünscht haben.

00:45:25: Wir sind traurig und enttäuscht.

00:45:27: Dann ist unglaublich wichtig, zu wem wir nach Hause kommen, welche Haltung dieser Mensch

00:45:32: hat, der uns da empfängt.

00:45:34: Gibt es da noch das nächste Donnerwetter?

00:45:36: Oder ist das jemand, der fragt, wie es uns damit geht, der tröstet, der mit uns gemeinsam

00:45:41: darauf schaut, was wir vielleicht verändern können, der Mut macht oder der vielleicht

00:45:45: auch gar nichts sagt und das gar nicht so groß macht.

00:45:48: Und das hat so, so, so viel Einfluss.

00:45:51: Darauf, wie Kinder danach auch weiter mit Leistungsbewertung umgehen.

00:45:56: Darum glaube ich, ist das mal unser grundlegender Job.

00:45:59: Es wie Schulbeziehungen gestalten.

00:46:03: Und da meine ich jetzt die drei Hauptbeziehungen.

00:46:07: Es ist einmal die Beziehung von Eltern zu Kind.

00:46:09: Da gab es jetzt ganz viele Impulse und die gestalten wir als Eltern seitens Kind auf

00:46:12: der Welt ist in der Regel und das ist die, mit der wir ja schon in Schule gehen.

00:46:18: Die ist schon da, wenn das Kind in die Schule kommt und je gefäßt sich da und vertrauensvoller

00:46:23: die gestaltet ist, umso wahrscheinlicher, dass unser Kind mit einem guten, guten Fundament

00:46:27: in die Schule geht.

00:46:28: Dann gibt es die Beziehung zwischen Lehrkraft und Kind.

00:46:31: Die können wir als Eltern dadurch unterstützen, dass wir der Lehrkraft prinzipiell positiv

00:46:36: gegenüberstehen.

00:46:37: Immer zum Verständnis animieren und einfach versuchen, nicht vor dem Kind negativ zu sprechen.

00:46:43: Wir dürfen auch durchaus mal Fragen haben.

00:46:46: Wir müssen nicht mit allem Einverstanden sein.

00:46:48: Aber wichtig ist das, dann mit der Person zu klären, um die es geht, nämlich mit der

00:46:53: Lehrkraft und das nicht vor dem Kind auszutragen.

00:46:55: Denn die meisten Kinder in Klasse 1 wollen eine gute Beziehung zu uns Lehrkräften und wollen

00:47:00: gut mit uns zusammenarbeiten und gut in Kooperation sein.

00:47:04: Und die mögen uns in der Regel auch.

00:47:07: Und da ist meistens, doch, ja, doch, das tun sie.

00:47:11: Wir sind nämlich ganz wichtige Leuchttürme für die Kinder.

00:47:14: Und das ist ganz wichtig, diese Beziehung möglichst wenig zu torpedieren.

00:47:19: Wenn mein Kind kommt und mehr versagt, hey, das fand ich unfair, auch dann kann ich anbieten,

00:47:24: hey, möchtest du das, ich mein mit Frau oder Herrn Sohn zu sprechen?

00:47:26: Dann können wir durchaus sagen, ich nehme das ernst, was du mir erzählst und ich versuche,

00:47:31: für dich da zu sein und dich zu unterstützen.

00:47:33: Aber wenn das nicht der Fall ist, dass unser Kind happy ist, dann dürfen wir mit unserer

00:47:37: Meinung, die uns zusteht, aber das mit der Person klären, die das betrifft und nicht vor

00:47:42: dem Kind austragen, um es eben nicht in moralische Dilemma-Geschichten zu bringen.

00:47:46: Und dann gibt es diese hakeligere Beziehung zwischen Lehrkräften und Eltern.

00:47:51: Und da, wie jetzt schon mehrfach erwähnt, früh um Beziehungsaufbau kümmern, das muss

00:47:55: gar nichts Großes sein.

00:47:56: Das kann auf dem Infoabend sein, hey, wir sind die Eltern von so und so und ach, wir sind

00:48:01: schon ganz gespannt, wir haben das erste Kind in Schule und sind ein bisschen aufgeregt,

00:48:04: was passiert.

00:48:05: Das bringt das gegenüber oft in eher eine beruhigende Haltung, ist ein positiver erster Eindruck.

00:48:10: Ich kann mich als Lehrkraft daran erinnern, man kann erst Worte wechseln, das hilft oft.

00:48:15: Ich ermuntere auch immer Lehrkräfte, sich früh um diesen Beziehungsaufbau zu kümmern,

00:48:20: gerade in der ersten Zeit viel, viel, viel zu kommunizieren.

00:48:23: Später braucht man das nicht mehr so doll, weil dann gewisses Grundvertrauen in meiner

00:48:27: Arbeitsweise da ist.

00:48:28: Aber gerade am Anfang kommuniziert lieber einmal mehr.

00:48:31: Da am Anfang einmal Zeit investieren, das spart Zeit, ganz viel Zeit.

00:48:36: Im Nachhinein.

00:48:37: Wenn uns das gelingt, dann können wir langfristig auch mal, ich sag mal, gehaltvollere Gespräche

00:48:41: führen, wenn wir erst mal einen guten Beziehungsaufbau gestaltet haben.

00:48:45: Dazu direkt passend, TV-Transparenz.

00:48:49: Gerade in den ersten Wochen würde ich Lehrkräften immer raten, jetzt mal ein bisschen mehr auf

00:48:54: Lehrkraftseite, für Transparenz zu sorgen, viel Einblicke zu geben in das, was passiert.

00:48:59: Ich mach's immer so, dass wir in den ersten Wochen die Kinder wirklich auf dem Schulhof

00:49:04: gemeinsam als Klasse abholen und oft sind da noch viele Eltern dabei, mal kurz ein ganz

00:49:09: kleiner Wortwechsel.

00:49:10: Wir sollen ja manchmal nicht diese Tür und Angelgespräche, aber ich finde an manchen

00:49:13: Stellen haben die unglaublich viel Wert, zum Beispiel an dieser Stelle, zu sagen, ach,

00:49:18: guten Morgen, Mensch, ich wollte Ihnen noch erzählen, gestern ist mir das und das positiv

00:49:22: aufgefallen.

00:49:23: Sich wirklich manchmal so kleine Sachen zurechtlegen.

00:49:26: Das sind kurze Minuten am Anfang dieser Schulphase, die nach hinten raus einen unglaublich

00:49:31: guten Effekt haben.

00:49:32: Also gerade in dieser ersten Zeit für möglichst viel Transparenz sorgen und dann kann man

00:49:37: auch kommunizieren, dass das jetzt vielleicht weniger wird.

00:49:39: Wenn man zum Beispiel mit einem Klassen-Newsletter arbeitet und einmal pro Woche einen Einblick

00:49:43: gibt, kann man sagen, so jetzt wissen sie ja eigentlich, wie es hier so schulisch läuft,

00:49:47: jetzt würde ich es gerne auf einen Monats-Newsletter runterfahren.

00:49:50: Oder es kann sein, dass es jetzt weniger wird, sie wissen ja ungefähr, was ihr Kind hier

00:49:54: erwartet und ich werde aber regelmäßig trotzdem kleiner Einblick gegeben.

00:49:59: Wenn Sie Fragen haben, kommen Sie jederzeit.

00:50:01: Auch für Kinder ist Transparenz ganz, ganz, ganz wichtig.

00:50:05: Das heißt, ich kann, wenn diese Eingewöhnungsphasen in Schulen nicht so doll stattfinden, kann

00:50:10: ich schon mit Ihnen den Schulweg ablaufen.

00:50:12: Dann wissen Sie wenigstens da, was auf sie zukommt.

00:50:14: Ich kann von dem ersten Infoabend erzählen und von der Lehrkraft erzählen.

00:50:17: Ich kann das Schulgebäude zeigen, vielleicht kann man sogar auf den Schulhof drauf.

00:50:21: Vielleicht gibt es sogar auch strukturell geplante Schnuppertage und so, dann ist sowieso gut.

00:50:26: Oder das Kind kennt diese Schule schon von Geschwisterkindern, da ist es manchmal wertvoll,

00:50:32: mit auf eine Klassenfeier zu gehen, um so dieses Gebäude kennenzulernen, falls das

00:50:38: vor Ort irgendwie möglich ist.

00:50:40: U wie unrealistisch.

00:50:42: Trend euch von dem Gedanken, dass der Schulstart mit ausreichend Vorbereitung ganz, ganz, ganz,

00:50:51: toll wird und dass unserem Kind dann gar nichts blüht in Anführungszeichen.

00:50:56: Nein, egal wie sehr wir vorbereiten, egal was wir alles machen, egal was wir tun, unser

00:51:02: Kind wird in Schule Herausforderungen erleben.

00:51:05: Das ist auch wichtig und in Ordnung, solange es natürlich im Rahmen bleibt.

00:51:11: Kinder brauchen Herausforderungen, an denen sie wachsen können.

00:51:15: Wir lernen an Herausforderungen am allermeisten.

00:51:18: Wir können unseren Kindern zutrauen, solche Herausforderungen auch zu meistern.

00:51:23: Natürlich, nochmal betont, ich rede hier von Entwicklungsgerechten machbaren Herausforderungen.

00:51:29: Wenn es um Sachen wie Mobbing geht oder so, dann sind wir gefragt, dass ist überhaupt nicht das Thema.

00:51:34: Ich meine, die vielen kleinen Dinge, die warten werden.

00:51:36: Wir werden mal enttäuscht sein, über ein Leistungsergebnis.

00:51:39: Wir werden Streit haben mit Freunden und Freundinnen.

00:51:42: Das sind alles Dinge, die können Kinder bewältigen.

00:51:45: Wir können immer signalisieren, da zu sein, wenn das gebraucht wird.

00:51:48: Aber wir können unseren Kindern auch signalisieren, dass wir ihnen zutrauen, diese Hürden zu schaffen.

00:51:53: Ich selbst habe ja noch die waggente Kinder, da ist es meist so, dass man doch gewöhnt ist,

00:51:58: ein bisschen näher dran zu sein und dass es da manchmal schwer fällt,

00:52:01: eben dieses Loslassen zu schaffen und zu sagen, das schaffst du jetzt?

00:52:06: Aber es ist ganz, ganz wichtig, dass unsere Kinder lernen, diese Kurven zu nehmen

00:52:11: und das lernen sie auch dadurch, dass wir es ihnen zutrauen.

00:52:14: Und je früher wir Kinder an dieser entwicklungsgerechten Hürden zutrauen, umso besser.

00:52:18: Auch das ist eine super Vorbereitung in der Vorschulzeit auf Schule.

00:52:22: Hürden zutrauen, kleine Hürden.

00:52:25: Denn es wäre ein bisschen ungünstig, wenn die ersten Hürden an diesen Kind stößt

00:52:30: und dies plötzlich alleine regeln muss, weil wir sind nicht im Schulalltag dabei.

00:52:33: Die sind die in Schule auf das Kind warten, weil davor immer alles irgendwie weggehalten wurde.

00:52:39: Es ist gut, wenn Kinder im Kleinen lernen können, immer wieder habe ich geschafft.

00:52:43: Habe ich überwunden, habe ich gemeistert, dafür habe ich eine Lösung gefunden.

00:52:46: Und dann, wenn ich nicht mehr weiterkam, hatte ich Ansprechpartner*innen.

00:52:50: Eltern, erziehe*innen und so weiter.

00:52:53: V, wie Vertrauensvorschuss, wirklich nochmal und nochmal die ganz wichtige Ermutigung,

00:53:00: gibt Lehrkräften ein Vertrauensvorschuss und auch eurem Kind,

00:53:04: dass es diese Zeit schaffen wird.

00:53:07: Es wird manchmal anstrengend, es wird nicht immer easy-peasy,

00:53:12: es wird vielleicht auch mal ruckig, es werden Herausforderungen warten,

00:53:16: aber diese Zeit ist gemeinsam schaffbar.

00:53:19: Mit diesem Setting reingehen ist ganz wichtig und Vertrauensvorschuss an die Lehrkräfte geben.

00:53:24: So schwer es vielleicht auch fallen mag, das ist wichtig für die weitere Zusammenarbeit.

00:53:30: W, wie Wackelzahnpubatät, das betrifft die Zeit vor der Schule, aber auch diese erste Schulzeit.

00:53:36: Da sind Kinder in der, das wird auch gerne, sechs-Jahres-Krise genannt.

00:53:40: Da passieren Umbauprozesse im Gehirn, wie so eine klitze kleine Pubatät sozusagen ist.

00:53:45: Also passiert wirklich was im Gehirn, bestimmte Wahrnehmungsstrukturen verändern sich,

00:53:49: Empathiefähigkeit wird ausgebaut, all diese Dinge.

00:53:52: Gleichzeitig wackeln da auf die Zähne, das ist auch immer ein bisschen komisch,

00:53:55: da verändert sich was am Körper, neue Schritte stehen an, da passiert einfach viel.

00:53:59: Nicht erst in den ersten Schulwochen, sondern auch davor.

00:54:02: Und Eltern, die das schon mitgemacht haben, wissen sehr genau,

00:54:06: dass diese Zeit wirklich herausfordernd sein kann.

00:54:09: Und wenn das so vor der Schulzeit liegt und das mit sehr krassen Emotionen verbunden ist,

00:54:14: mit entweder krasser Wut oder mit besonders starker Angst,

00:54:18: dann kann bei Eltern das mulmige Gefühl auftauchen, aber das hatten wir doch schon, wir waren doch schon viel weiter,

00:54:24: gerade jetzt wo die Schule losgeht, machen wir hier irgendwie 20 Schritte rückwärts gefühlt,

00:54:28: Hilfe bleibt ruhig und gelassen, das ist ein völlig dahingehörender Entwicklungsschritt

00:54:36: und das Kinder plötzlich wieder doch im Elternbett schlafen wollen

00:54:39: und das Kinder doch wieder mehr nie suchen

00:54:41: oder das Kinder plötzlich wieder Wutanfälle haben, die wir eigentlich aus den zweiten und dritten Lebensjahren kennen.

00:54:46: Das gehört da auch hin.

00:54:48: Es ist nicht immer leicht zu begleiten und man sollte gucken, wie man sich selbst dabei vielleicht unterstützt,

00:54:53: das nicht allein machen zu müssen als Eltern oder Elternteil.

00:54:58: Aber vielleicht hilft es schon zu wissen, dass das kein Indiz dafür ist, dass Schule nicht gelingen wird.

00:55:05: Auf gar keinen Fall, das gehört da rein und das wird sich legen.

00:55:10: Manche Kinder, mein eines zum Beispiel, war wirklich in dieser Zeit, das hängt nicht gern in so Zwischenzuständen,

00:55:16: das hängt nicht gern irgendwo dazwischen zu wissen, irgendwie bin ich ja nicht mehr so richtig Kindergartenkind,

00:55:20: nur noch so halb und eigentlich bin ich mit einem halben Bein schon draußen.

00:55:23: Ich weiß aber noch nicht so richtig, was da kommt, obwohl meine Kinder wirklich schon gut vorbereitet waren

00:55:28: und trotzdem war das eine ganz wackeliere Zeit mit ganz, ganz intensiven Gefühlen.

00:55:34: Und als diese Einschulung mal geschafft war und es wirklich losging und jetzt aktiv dieser Prozess mitgestaltet werden konnte von dem Kind,

00:55:41: weil es dann in Schule war, wurde es deutlich besser.

00:55:46: X und Y spar ich mir jetzt ein bisschen an der Stelle.

00:55:50: Sylefone gibt es an Schulen.

00:55:52: Da werden sie nicht drum herum kommen, vielleicht in den Genuss dieser Plinky Plunky Musik zu kommen, bei Schulaufführung etc.

00:56:01: Jax haben wir weniger an Schulen, bei uns jetzt zumindest.

00:56:08: Aber wer weiß?

00:56:09: Und Z, damit würde ich gerne enden, Z wie Zuversicht.

00:56:13: Gemeinsam mit dem Kind auf die Schulzeit freuen, ist glaube ich das Beste, was wir machen können, um unserem Kind zu signalisieren.

00:56:24: Da wird was Neues passieren, aber das, was da kommt, ich gehe erst mal davon aus, dass das was Gutes ist und du wirst wahnsinnig viel lernen,

00:56:32: ein toller Erinnerung sammeln.

00:56:34: Und wenn dann doch die ein oder andere Hürde auftaucht, die in unserem Kopf existiert,

00:56:40: wir sollten unserem Kind jetzt nicht erzählen, was da vielleicht noch alles schiefgehen könnte,

00:56:43: das können wir ja für uns im Kopf wälzen, dann hat unser Kind immer uns.

00:56:50: Und weil wir ja auch vielleicht nicht immer nur positive Erfahrungen in Schule gemacht haben, sind wir ziemlich gute Begleiter*innen.

00:56:56: Denn wir wissen, denke ich, schon noch, was wir damals gebraucht hätten und welche Begleitung uns gut getan hätte und was Tolle ist.

00:57:03: Wir können jetzt genau diese Menschen sein.

00:57:06: Unser Kind erlebt Neues, aber es erlebt das nicht allein.

00:57:12: Wir sind da.

00:57:13: Und mit diesen Worten möchte ich diese Folge beenden.

00:57:17: Da war jetzt diesmal nicht so viel drin, was Kategorien angeht.

00:57:21: Die kommen beim nächsten Mal wieder, aber das hätte jetzt hier nicht so gepasst an der Stelle.

00:57:27: Darum ein paar Empfehlungen hier und da sind gefallen, die werde ich unten verlinken.

00:57:32: Und mit diesem schönen Input, hoffentlich entlasse ich euch in die nächsten zwei Wochen, dann hören wir uns wieder.

00:57:38: Bis dahin, alles Liebe, herzählt, eure Saskia.

00:57:42: [Musik]

00:57:57: [Signal]

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