#02 - Mit unserer Haltung fängt es an

Shownotes

In dieser Podcastfolge möchte ich dir ein Thema näherbringen, das mir ganz besonders am Herzen liegt: Unsere Haltung als Lehrkräfte oder anderweitige Pädagog*innen.

Denn wir können so viel verändern, so viel bewegen – wenn wir unsere Glaubenssätze nicht mit bewegen, nicht überdenken, nicht prüfen, dann hat alle Veränderung im Bildungssystem ihre Grenze auch schnell wieder erreicht. Hier muss es anfangen.

Was ich genau damit meine und welchen Unterschied es für Kinder macht, mit welcher Haltung die Lehrkraft vor der Klasse steht, darüber möchte ich dir in dieser Folge etwas mehr erzählen. Sie basiert auf meinem Impulsvortrag, den ich beim Format „Teachers on Stage“ im Zuge des PxP-Festivals halten durfte.

Den Auftritt kannst du dir hier anschauen:

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Herz zählt! Deine Saskia

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00:00:00: Das ist nicht wie allein sein können die diesen Weg für Kinder komplett vorbestimmen.

00:00:05: Sondern dass es mindestens ebenso wichtig ist also die Perspektive der AVT wird habe.

00:00:11: Ich muss Kinder mitnehmen auf diesem Weg und ich muss sie fragen was sie auf diesem Weg brauchen was ihn auf diesem Weg wichtige.

00:00:19: Herzschlag Schule dein Podcast rundum alter was Schule besiegt ich bin das ja nicht weil ich bin Grundschullehrkraft.

00:00:28: Herzfehler seit vier Jahren Bildungsart

00:00:31: die besten Autoren und aufsetzen Mutter von drei Kindern bin ich dir vielleicht besser bekannt unter dem Namen liniert kariert denn unter diesem Namen berichte ich vorrangig auf meinem Instagram Kanal

00:00:43: täglich überall das was wir jetzt schon im großen sowie im kleinen tun können

00:00:48: um das Schulsystem zu verändern denn das wäre mein ganz ganz großer Wunsch dass ich in unserer Schulwelt etwas bewegt,

00:00:56: dass wir wieder in zeitgemäße Riss lernen finden dass wir auf Augenhöhe gehen und das beziehungsorientiert ist arbeiten,

00:01:04: im Schulumfeld ganz ganz viel Raum bekommt ja und damit sind wir eigentlich auch schon direkt in der heutigen Folge denn wenn du als Lehrkraft,

00:01:15: mehr ins beziehungsorientierte arbeiten gehen möchtest dass wieder mehr in den Fokus nehmen möchtest und dich diesen Weg.

00:01:22: Stillen möchtest dann geht es dabei vorrangig erstmal gar nicht so sehr um die ganzen Methoden und Strategien um Material dass wir zur Verfügung gestellt wird sondern dann geht es erstmal um etwas ganz anderes es muss an einer ganz anderen Stelle anfangen

00:01:38: nämlich bei dir selbst und deiner Haltung deine Überzeugungen und deinen

00:01:45: Glaubenssätzen und genau zu diesem Thema an durfte ich,

00:01:50: gerade sprechen nämlich bei dem PXP Festival und dem Format teachers on stage,

00:01:57: und weil mir die Inhalte dieser impulsrede so unheimlich wichtig sind und es mir sehr am Herzen liegt meine Inhalte wirklich

00:02:05: breit aufgestellt zur Verfügung zu stellen habe ich mir gedacht dass ich diese Inhalte auch noch mal in einer Podcast Folge verarbeiten möchte und da sind wir nur und ich hoffe

00:02:16: du hast mit dieser Folge 1 ganz ganz viel Spaß und nimmst für dich wertvolle Dinge mit

00:02:25: ich möchte starten mit,

00:02:28: einer kleinen Geschichte eine Geschichte über ein junges Mädchen das vor vielen Jahren ihren Schulalltag,

00:02:37: zu bestreiten versucht das Mädchen ist so 8 Jahre alt und es ist ganz aufgeweckt fantasievoll und klug,

00:02:45: und doch sind da viele Dinge die wollen diese Mädchen noch nicht so gelingen.

00:02:50: Und das spürt ist in ungezählten Momenten da ist z.b. die vier in Schönschrift,

00:02:57: vielleicht kennst du das noch und musstest dich auch Schönschrift Noten stellen

00:03:01: die ständig Folge grittleton uns ja verschmierten Hefte der kippende Stuhl das Material das so oft fehlt der Mund der so viel schneller ist als der melde Finger die Kapuze auf dem Kopf die da,

00:03:16: nicht sein soll und ja das anstrengende innere Kribbeln in den letzten Schulstunden wenn der Tag nämlich schon ganz lang war und all die Eindrücke ja kein Ventil bekommen haben

00:03:27: denn es ist nicht die Zeit dafür.

00:03:30: Damals für das Mädchen noch weniger als heute da ging es um zuhören stillsitzen nach vorne schauen ordentlich schreiben.

00:03:40: Das Mädchen strengt sich sehr an und fällt doch immer wieder aus der Spur hat eigentlich kaum eine Chance damals noch weniger als heute.

00:03:51: Und dann ist da zum Glück diese eine Lehrkraft Frau Sommer.

00:03:57: Die sich traut und sich erlaubt mal einen pädagogischen Haken zu schlagen.

00:04:02: Die ihm nicht sagt wenn das Mädchen sich in der Leseecke unter der Jacke versteckt,

00:04:07: die diesem Rückzug Raum gibt weil sie schon eine Ahnung davon hat worum es dabei geht die versucht eine Brücke zu bauen zwischen dem was Kinder sollen was Kinder müssen.

00:04:22: Und ihm was Kinder eigentlich brauchen.

00:04:27: Es ist Frau Sommer die indem Mädchen die Idee davon pflanzt was es für einen Menschen bedeuten kann wenn seine Bezugspersonen nicht einfach nur so tradierte Vorstellung reproduzieren sondern wirklich offen bleiben und hinschauen.

00:04:42: Sich einlassen ganz egal Bieszczady Umgebung auch sein mag dieses Mädchen wird viele Jahre später selbst Lehrerin.

00:04:52: Und genau diesen Unterschied zu machen und du ahnst es schon dieses Mädchen das war ich.

00:05:00: Heute so knapp 30 Jahre später hat sich durchaus schon einiges verändert das schon auch wenn es nicht immer so scheinen mag aber unser Schulsystem ist in Bewegung,

00:05:15: in erster Linie muss man einfach so sagen wegen alter wunderbaren Menschen die da.

00:05:21: Im Leben einhauchen das in der Kinder Eltern Lehrkräfte Schulleitungen und andere Pädagoginnen und ja das Bild nutzt sich ja sehr gerne es knarzt und knackt einfach in den Scharnieren,

00:05:33: ich rede ganz oft von Staub der da liegt da liegt mich eine dicke Staubschicht überall dem Potenzial das in unseren Schuhen schlummert und diese Staubschicht ist eben nicht nur bildungspolitischer Natur

00:05:47: und die liegt nicht nur in den Lehrplänen und behördlichen Konzepten da ist nämlich auch und,

00:05:54: das ist mein schon bisschen unbequem eine ganz ganz hartnäckige Schicht in unseren eigenen Köpfen,

00:06:02: das ist eine ganz tradierte über Jahrhunderte gewachsene Haltung.

00:06:07: Eine sehr feste und wenig offene Vorstellung davon wie Kinder lernen.

00:06:14: Und sich entwickeln und vor einigen Jahren wurde sozusagen meine Aufgabe oder habe ich es mir zur Aufgabe gemacht.

00:06:22: Herzen in diese Staubschicht zu malen damit mehr Licht durchkommt.

00:06:26: Das ist das was ich eingangs schon gesagt habe auf meinen Kanälen meinem Sprachrohr frage ich jeden Tag nur wir kriegen wir hier,

00:06:32: konnte Staubkorn aufgewirbelt das kriegen wir weggefegt was kann man rauf aufs Kehrblech und dann ja auf Nimmerwiedersehen in die Vergangenheit Tonne und ich spreche auch über Ressourcen die uns fehlen und uns begrenzen,

00:06:45: und über dringend benötigte Hilfe und Entlastung.

00:06:48: Aber ich spreche auch über neue Ausbildungsinhalte und vieles anderes das ist ganz ganz dringend braucht.

00:06:56: Aber ganz oft und einfach an spreche ich immer wieder,

00:07:00: über die eigene Haltung als Lehrkraft weil es hier einfach anfängt egal wie viel wir im System verändern würden wie viel Unterstützung wäre hätten wie viel Unterstützung käme,

00:07:13: so wichtig die auch definitiv ist das möchte ich gar nicht verneinen im Gegenteil aber egal wie viel von dieser Unterstützung Creme.

00:07:22: Wenn wir unseren Kopf.

00:07:24: Unsere Glaubenssätze unsere Überzeugung nicht auch mal unter die Lupe nehmen und so ein bisschen habe ich sagen Frühjahrsputz betreiben würden dann hätte alle Veränderung ganz schnell ihre Grenze gefunden.

00:07:40: Lass dich mal kurz zu wirken aber wisst ihr was einfach das großartige daran ist unsere Haltung bestimmen wir.

00:07:50: Die ist zwar geprägt aber am Ende haben wir die Chance darauf Einfluss zu nehmen und sie zu bestimmen die kann nämlich kein Dezernent und einfach vor schreiben und unsere Haltung kann auch keine Beamtinnen Klausel und einfach befehlen.

00:08:05: Ich kann morgen in mein Klassenzimmer gehen und mich einfach mal anders entscheiden.

00:08:15: Und jetzt möchte ich ein paar eindrucksvolle Beispiele mitbringen ein Kind da sein Heft gekritzelt ist unaufmerksam und schenkt dem Unterricht keine Beachtung.

00:08:28: Also unterbinde ich diese Provokation oder,

00:08:34: ein Kind das sind Hefte kritzelt versucht den Fokus zu halten und seine innere Anspannung beim Konzentrieren unauffällig abzuleiten,

00:08:43: also erkenne ich dir keine Provokation sondern im Gegenteil eine Kooperationsbereitschaft einen kompetenten Versuch die Erwartungen zu hören oder Konzentration

00:08:54: Karte zu erfüllen.

00:08:56: Ich erkenne eine Strategie und die kann ich eventuell noch mal anpassen je nachdem ob die so gut ins Lernen Gefühl gepasst aber ich kann sie in jedem Fall positiv wahrnehmen und nutzbar machen.

00:09:09: Oder ein Kind das in heftig kritzelt verliert vielleicht gerade wirklich das Interesse an meinen Unterrichtszeiten.

00:09:16: Aber auch hier habe ich die Wahl keine Provokation zu erkennen sondern einen möglichst unauffälligen und nicht stören wenn weg mit dieser eigenen Langeweile umzugehen,

00:09:26: und es ist an mir dann meine Unterrichtsinhalte auch zu reflektieren und darüber nachzudenken wie ich

00:09:33: dieses Kind oder weitere Kinder wieder in die Aktivierung kriegen ein Kind das seine Mütze oder Kapuze auf behält ist,

00:09:44: bloß und will mich provozieren also unterbinde ich auch dieses Verhalten deutlich und bestimmt.

00:09:53: Oder ein Kind das deine Kapuze trägt versucht sich abzuschirmen und selbst zu regulieren ohne dabei andere zu stören,

00:10:02: auch hier habe ich die Wahl keine Provokation zu erkennen sondern tatsächlich das Gegenteil co-operation Bereitschaft ich erkenne wieder eine Strategie der individuellen Raum geben passe auf,

00:10:16: diese Klasse das ist die schlimmste die wird dich richtig testen,

00:10:22: okay dann muss ich knallharte general in sein sonst haben die ja keinerlei Respekt vor mir und hör nicht auf mich.

00:10:30: Oder in dieser Klasse sind viele Kinder die emotional instabil sind sie sind im besonderen Maße.

00:10:39: Ganz besonders auf eine verlässliche sichere und ihnen zugewandte Lehrkraft angewiesen.

00:10:47: Na vermutlich werden sie darum zu Beginn testen ob ich so eine Lehrkraft bin die wollen wissen ob es sich lohnt mir zu folgen.

00:10:55: Oder ob ich mich eben so schnell von ihnen abwenden wie vielleicht schon so einige andere Menschen in ihrem noch sehr jung Leben.

00:11:03: Es lohnt sich in diese Kinder zu investieren und ihnen mit hoher Transparenz Freundlichkeit und Bestimmtheit zu begegnen.

00:11:13: Ja die Liste solcher Überzeugungen es endlos ich arbeite ja wahnsinnig viel mit Lehrkräften zusammen,

00:11:19: an Kollegen zusammen und die begegnen einen ganz ganz oft die schlechtere Note zu geben motiviert das Kind sich zu verbessern und mehr anzustrengen die Eltern sprechen ja zu Hause auch kein Wort Deutsch mit dem Kind da ist die deutsche Note ja kein Wunder,

00:11:32: Eltern haben immer was zu meckern und so weiter und so fort.

00:11:38: Und wär jetzt so ein bisschen schlechtes Gewissen picken fühlt,

00:11:43: dem sei gesagt noch viele dieser Glaubenssätze waren auch in mir ganz ganz fest verankert ich bin selbst als Junge Lehrkraft in den Klassen marschiert.

00:11:52: Mit der festen Überzeugung bis Weihnachten musst du general and sein die Respekt verschaffen und erst danach kannst du die Zügel lockerer lassen den Spruch gibt's übrigens auch im englischen da heißt das don't smile before Easter.

00:12:07: Und ja irgendwie hat sich das schon damals nicht so wirklich gut und auch irgendwie für mich nicht so authentisch angefühlt aber es wurde mir schlichtweg einleuchtend vermittelt,

00:12:18: von Menschen ja auf die ich geschaut habe damals andere Lehrkräfte Seminarleitung etz.

00:12:27: Ja das darfst du einfach der einzige richtige Weg ist um Kinder zu führen weil anders hast du keine Chance.

00:12:34: Und dahinter auch da bin ich wirklich verzeihend und milde denn dahinter steckt eine Haltung die ist viele hundert Jahre alt.

00:12:43: Na das Kinder eben wenig na so eigene Kompetenz mitbringen die sind ja quasi kopflose weiße Blätter und wenn man den nicht mit Strenge und Disziplin begegnet sie nicht damit maßregelt dann wählen die in jedem Fall,

00:12:57: immer den schlimmstmöglichen weg.

00:12:59: Damensitz unsere Aufgabe Ihnen zu sagen wie die Welt läuft und sie in die Spur zu bringen das ist so ein bisschen die Haltung die ist nicht immer so ganz ganz so strikt

00:13:08: ja auf dem Präsentierteller aber so diese Idee wenn ich jetzt hier nicht ganz streng bin,

00:13:14: und mit klaren Maßregelung, dann bricht das Chaos aus.

00:13:21: Filme und ich kenne dieses,

00:13:27: Pups Gefühl wenn man sich ein bisschen mehr da in die ja Entwicklungspsychologie einliest oder hierunter Impulse bekommt

00:13:36: und wenn man dann zu ahnen beginnt dass diese Überzeugung ja wie soll ich sagen ganz arge Schwächen haben können dass diese Spur die wir da,

00:13:46: beigebracht bekommen haben oder auch selbst als Kinder ganz doll erfahren haben dass die viel zu enge um auch nur ansatzweise ein Kindern Platz zu bieten.

00:13:56: Dass wir so eine Idee davon bekommen dass Lernen und groß werden schlichtweg nicht auf Schienen laufen kann sondern eben ganz genau auf das Gegenteil braucht Umwege Freiraum und ja Entwicklungsmöglichkeiten.

00:14:12: Das ist nicht wie allein sein können die diesen Weg für Kinder komplett vorbestimmen sondern dass es mindestens ebenso wichtig ist und die Perspektive also die Perspektive der abraucht die wieder begleiten.

00:14:25: Ich muss Kinder mitnehmen auf diesem Weg und ich muss sie fragen was sie auf diesem Weg brauchen was ihn auf diesem Weg wichtig ist.

00:14:35: Und dahinter steckt auch die Haltung dass wir soviel mehr wissen als Kinder was wir so viel weißer sind als Kinder und es wird Zeit dass wir uns auch im Bildungssystem endlich auf die Idee einlassen.

00:14:48: Dass wir ja Weisheit und Wissen und Kompetenz eben nicht allein auf unsere erwachsenen Seite gebucht haben.

00:14:57: Im Gegenteil dass wir nicht die alleinige Wahrheit sind Kinder bringen schon unendlich viel mit.

00:15:02: Und ihr Wissen ihre Strategien und ihre Vorstellung sind kein bisschen weniger wert als unsere unser wissen ist gleich viel wert.

00:15:15: Wir wissen nur unterschiedliches wir Erwachsenen haben vielleicht ein Erfahrungs Vorsprung aber Kinder z.b. verfügen über Dinge die wir über die Jahre vergessen haben.

00:15:25: Aber das wissen an sich das was wir wissen hat denselben Wert.

00:15:33: Wir brauchen also ein neues Bild von Kindern und eine neue Haltung und die kann man ja wenn man sich so ein bisschen hin.

00:15:41: Bildungs AktivistInnen Bereich bewegt schon sehr deutlich spüren aber ich finde es wichtig sieht Mama wieder so auf den Punkt zu bringen.

00:15:49: Wir brauchen die Haltung dass Kinder bereits sehr kompetent sind wir brauchen die Haltung dass sie prinzipiell in einem Miteinander.

00:15:59: Gehen wollen.

00:16:01: Das sieht operieren wollen mit all dem was sie so können und was sind so in der jeweiligen Entwicklungsphase schon zur Verfügung steht die wollen mit uns lernen und es ist unsere Aufgabe unseren Kopf und unser Herz zu öffnen hinzuschauen hin zu hören.

00:16:16: Anzunehmen für Kinder ist es von fundamentaler Bedeutung dass ich in diesem Fall die schulischen Bezugsperson auf,

00:16:25: diesen Entwicklungsprozess einlassen dass sie sich dem stellen immer und immer wieder ein Berufsleben lang also dem Prozess an der eigenen Haltung zu arbeiten sich immer wieder zu hinterfragen sich immer wieder zu fragen ist das noch zeitgemäß.

00:16:40: Das ist darum so wichtig weil die Kinder sich in unserem Klassenzimmer anfühlen wie viel Augenhöhe sie da erfahren und wie wir sie so ja wie sie so angenommen werden und wie dann entsprechend ihre Lernwege aussehen das hängt maßgeblich davon ab

00:16:55: welche Haltung die Sie begleiten Lehrkraft hat klar mit Honig und und all das Wissen um fachliches das gehört da alles mit rein.

00:17:04: Aber auch also auch das Wissen um um ganz viele andere ja sozial und emotionale Felder.

00:17:09: Aber es beginnt mit der Haltung die entscheidet am Ende den handlungs weg,

00:17:15: ein einziger neuer Gedanke ein winziger Perspektivwechsel mag erstmal gar nicht nach so viel klingen aber für so ein einzelnes Kind macht es einen unheimlichen Unterschied

00:17:26: ob eine Lehrkraft die Unterrichts Bühne betritt mit Mütze ab immer musst du hier so provozieren.

00:17:33: Oder eine gute Idee dass du die Mütze getragen hast ich hatte den Eindruck du konntest Dich viel besser konzentrieren das ist ja ein fundamentaler Unterschied.

00:17:43: Und jede Person die sich diesen Podcast hier gerade anhört weiß vielleicht selbst noch wie sich das anfühlt vielleicht weißt du selbst noch was passiert ist mit dir wenn eine Lehrkraft sich,

00:17:55: nicht,

00:17:55: auf deinen Charakter eingelassen hat wenn sie in deinem Handeln immer das Schlimmste und schlechteste gesehen hat und nicht den Versuch dem herausfordernden Schulleben irgendwie entgegenzutreten.

00:18:07: Und das sind dann so Sätze gefallen die viele von uns bis heute begleiten ich kenne nahezu keine Person die nicht irgendeinen prägenden negativen Satz.

00:18:19: Bis heute wirklich

00:18:21: sofort wie aus der Pistole geschossen nennen kann Einsatz der sie bis heute geprägt hat sei es irgendwie fachliche Defizite Verhalten Dinge die angeeckt sind

00:18:32: Persönlichkeit Zuschreibung von den wir uns bis heute kaum trennen können das haben wir alle und das hängt ganz oft an Lehrkräften Namen die man niemals vergisst.

00:18:42: Und genau vielleicht änderst du dich auch an solche Lehrkräfte bei denen das so war.

00:18:49: Vielleicht erinnerst du dich aber auch an Lehrkräfte bei denen ist ganz anders fahren.

00:18:54: Meinst du das gerade so in unserer Zeit noch weniger gewesen aber die Karte und die haben so ein bisschen geahnt was in dir los war und du hast gespürt wie es sich anfühlt wenn die ein echtes Interesse an dir hatten,

00:19:07: an dem was du tust warum du das tust und wie es dir gerade geht die prinzipiell erstmal darum bemüht waren das Gute in dir zu sehen und die versucht haben da irgendeine Brücke zu bauen ganz egal ob du das gerade annehmen konntest oder nicht.

00:19:19: Wir wissen das eigentlich alle wissen ganz ganz genau wie sich das anfühlt und welchen Unterschied die Haltung manchmal nur ein einzelnes Wort oder ein Satz,

00:19:31: machen kann und dazu möchte ich,

00:19:35: ein paar Tagen habe ich das auf der Bühne eingeladen jetzt möchte ich dazu unbedingt hier einladen ich möchte einladen nicht nur auf diese notwendigen Veränderung im Außen zu warten ja so bildungspolitische Veränderungen.

00:19:47: Mehr Unterstützung und so weiter das brauchen wir ganz dringend aber jetzt schon dazu einzuladen.

00:19:55: Im Innern zu beginnen hier mal zu entrümpeln und zu hinterfragen denn genau jetzt ist die richtige Zeit dafür vielleicht war sie das natürlich schon immer aber jetzt noch mehr.

00:20:06: Vielleicht heute eben wirklich noch mehr als damals unsere Gesellschaft individualisiert sicher sehr stark da gibt es unglaublich viele Lebensentwürfe Umstände Hintergründe jeglicher Art,

00:20:17: es gibt unglaublich viel Unterschiedlichkeit und die hat viel viel viel mehr Raum zum Glück als noch vor vielen Jahrzehnten.

00:20:25: Und da mittendrin bin irgendwie ich ich als Lehrkraft ich hatte Lernen Begleiterin und ja auch als Leuchtturm und ich kann mich.

00:20:34: Entweder aufarbeiten bei dem Versuch weiterhin diese Unterschiedlichkeit diese immense Unterschiedlichkeit.

00:20:42: Auf eine alte einheitliche Schiene zu bringen daran werde ich mich sehr wahrscheinlich aufarbeiten weil ich entweder wirklich harte Maßnahmen brauche um das langfristig durch zu.

00:20:52: Boxen und hast die Frage zu welchem Preis oder ich kann mich aufmachen.

00:20:59: Mich neuen Perspektiven zu öffnen und zu versuchen jeden Tag etwas mehr zu lernen diese Welle zu nehmen.

00:21:08: Also mehr mehr Sichtweisen anzueignen die es leichter machen mich auf diesem Fluss einzulassen.

00:21:16: Habe das leicht mit überhaupt nicht das ist ein unfassbar hartes Stück,

00:21:22: Arbeit sowie vieles in unserem Beruf ein unfassbar hartes Stück Arbeit ist aber ich glaube fest daran dass es sich lohnt weil bei der,

00:21:30: ein Perspektive in dem ich versuche diese Unterschiedlichkeit im wirklich etwas sehr kleines und geradliniges zu pressen werde ich

00:21:39: mich werde ich immer wieder immer und immer wieder an die gleichen Punkte kommen und

00:21:44: es ist einfach eine unglaubliche Anstrengung da zu versuchen stabil zu bleiben und das hinzubekommen und das ist das was mich wahrscheinlich am Ende.

00:21:54: Sehr viel mentale Gesundheit auf kostet und ich glaube einfach dass uns der andere Weg also sich mal zu eröffnen Perspektiven neu einzunehmen noch mal voneinander so ein paar Schritte zurück zu gehen ich dieses ganze Tohuwabohu anzugucken und zu sagen okay.

00:22:09: Was brauche ich alles.

00:22:11: Um damit selbst kompetent umgehen zu können um eben nicht immer so ohnmächtig von diesem Wellen hin und her geboxt zu werden und und zu versuchen die irgendwie kleinzukriegen.

00:22:22: Und ich glaube dass das wie gesagt ganz anstrengend ist ein anstrengender Weg.

00:22:26: Aber am Ende uns eben aus dieser Ohnmacht rausholt und uns kompetent macht und das ist das was wir brauchen kompetent sein damit wir sicher sein können.

00:22:34: Ich glaube also fest daran dass ich so eine Arbeit lohnt einmal für uns und unser tägliches Tun.

00:22:41: Und für ein Stück mehr ja Sicherheit es geht für uns ja immer um Sicherheit im Umgang mit diesem kunterbunten verhalten,

00:22:48: aber es lohnt sich vor allem für jedes einzelne Kind.

00:22:52: Das sind diese ich bin mir ziemlich sicher herausfordernde Zukunft hineinwachsen darf mit dieser tiefen

00:22:59: Angel mit dieser tiefen Erfahrung dieser verankerten Erfahrung von

00:23:03: Empathie ganz viel was wir da tun hat er dann damit zu tun dass ich mich auf mein Gegenüber einlasse und dass ich empathisch bin und überlege hey was ist bei dir los warum verhältst du dich so

00:23:15: und das von uns spüren durfte also auf Kinder die von uns spüren durften.

00:23:19: Ich bin wichtig ich wär das kompetent erlebt ich darf einfach ich sein und jemanden trifft irrt sich für mich und guckt was mir gut tut und ich glaube fest daran.

00:23:31: Diese Erfahrung.

00:23:33: Unterschied für die gesamte Gesellschaft macht das formt auch die Art und Weise wie dieses Kind dann später wiederum anderen Menschen begegnen wird wenn wir ein Miteinander schaffen wollen dann ist dieses früher erfahren von,

00:23:46: schau mal ich interessiere mich für dich und du bist mir wichtig ganz ganz wichtig das ist ein Grundstein für Gesellschaft den wir Leertaste Legen dürfen.

00:23:55: Großartig heute noch mehr als damals und all das geht eben schon jetzt und das beginnt schon jetzt ganz egal wie eng der Rahmen noch Weimar.

00:24:05: Manchmal schafft man im jenapharm große Schritte manchmal schafft man ganz kleine aber so eine zugewandte Haltung.

00:24:13: Kann in den widrigen Umständen mit deinen alten meine eigene Entscheidung.

00:24:19: Vielleicht kannst Du gar gerade da getan habe ich ja selber erfahren damit zu 30 Jahren und ich möchte euch einladen.

00:24:27: Meins auch Herzen in die Staubschicht unseres System damit jetzt schon etwas mehr Licht.

00:24:34: Music.

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